Grundig gehört zu den Herstellern, die ihr Sortiment an Küchenhelfern mittlerweile in sogenannte „Serien“ zusammengefasst anbieten. Jede einzelne von ihnen zeichnet sich durch eine besondere Design- und Farbvariante aus und umfasst neben Stand- und Stabmixern auch noch ein Handrührgerät sowie einen Universalzerkleinerer. Neuerdings werden diese Geräte auch noch von einem „Frühstückset“ gleichen Namens flankiert. Vorteil: Zumindest unter optischen Gesichtspunkten betrachtet schafft der Hersteller Ordnung im Küchenschrank.
„Black“ & „White“ und „Cuisinery“
Die Serien der letzten Jahre unterscheiden sich hauptsächlich in der Farbgestaltung. Auf die „Black Line“ folgte die „Black Sense“-Serie, parallel dazu gab es aber auch eine „White Sense“-Serie – unschwer zu erraten, wie die Geräte aussahen. Neuerdings wurden den Modellen in Weiß ein anderer Namen zugeteilt, nämlich „Cuisinery“. Die einzelnen Geräte sollen, wie die Bezeichnung schon anklingen lässt, für die gehobene Küchen geeignet sein, also „Profi“-Qualität entsprechen. Und da jedes Gerät neben eine Sigle für den Gerätetyp (SM = Standmixer, BL = Stabmixer, HM = Handrüher, MM = Multizerkleinerer) auch eine Nummer im Namen führt, fällt letztere bei den Cuisinery-Modellen entsprechend hoch aus. Die Zahlen bewegen sich vorrangig im 8000er- und 9000er-Bereich, während die älteren Modelle sich im 3000er- 5000er- und 7000er-Bereich tummeln. Vorsicht: Ein 6000er-Modell ist nicht zwingend leistungsstärker oder besser ausgestattet als ein 5000-erModell. Denn oft ergeben sich die Ziffern aus der übergeordneten Serie. Besser also, Verbraucher verlassen sich auf die Testergebnisse und Kundenrezensionen zu den Einzelgeräten und lassen sowohl die Produktbezeichnung als auch die Serien außen vor.Solide Küchenhelfer ohne spektakuläre Qualitäten und angemessen ausgepreist
Der Ausgriff in den “Profi”-Bereich ist umso verwunderlicher, als sich der Hersteller bislang vorrangig mit der Bereitstellung solider, wenig spektakulärere Küchengeräte abgegeben hat. Zwar musste das ein oder andere Gerät auch mal eine Abwertung erfahren. Doch im Großen und Ganzen wurden sie bislang sowohl von der Fachpresse als auch von den Kunden in die Mittelklasse eingeordnet. Das gilt auch für die Anschaffungskosten, die sich ebenfalls meist ziemlich genau zwischen den namenlosen Discountermodellen und den Topgeräten prominenter Hersteller bewegen.