Günstigen Laptop kaufen

Laptop günstig kaufen – Worauf achten?

Der Großteil aller Notebook-Käufer achtet vor allen Dingen auf den Preis. Günstige Laptops der bekannten Hersteller oder Angebotsware von Discountern versprechen große Qualität für kleines Geld. Doch gerade im Niedrigpreisbereich gibt es einige Tücken und Kompromisse, auf die Sie bei der Modellauswahl achten sollten. Hier finden Sie Ratschläge für den Kauf eines günstigen Laptops.

Wie viel Geld sollte man einplanen?

Zuerst einmal stellt sich die Frage, was Sie mit dem Laptop machen können. Je nachdem, für welchen Einsatzbereich Sie sich entscheiden, sind unterschiedliche Preisrahmen empfehlenswert:

Alltagsnotebooks

Wenn Sie das Notebook vor allem für den digitalen Alltag mit dem Browser, E-Mail, einfacher Text- und Tabellenverarbeitung und Social Media benötigen, genügen meist schon günstige Laptops mit 13 bis 15 Zoll im Preisbereich zwischen 350 und 500 Euro.

Hier eine Auswahl an günstigen Alltags-Notebooks:

Samsung Galaxy Book Pro 13.3" Galaxy Book Pro 13.3

Sehr gut

1,4

Asus VivoBook 15 F515JA VivoBook 15 F515JA

Gut

2,0

HP 17-cp0000 17-cp0000

Gut

1,9

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Wenn Sie einfache Ansprüche haben und nicht zwingend ein Windows-Notebook haben wollen, sind Chromebooks eine oftmals noch deutlich günstigere Alternative. Hier gibt es teils schon für unter 300 Euro solide Technik. Googles leichtgewichtiges Betriebssystem ist eng mit den Diensten des Technik-Giganten verzahnt und auf Alltagsanwendung ausgelegt. Mehr Informationen rund um Chromebooks finden Sie auf unserer Kategorieseite.

Zum Ratgeber Chromebooks

Hier eine Auswahl an günstigen Chromebooks:

HP Chromebook x360 14a-ca0000 Chromebook x360 14a-ca0000

Gut

1,8

Lenovo IdeaPad Flex 3 Chromebook (11", MTK) IdeaPad Flex 3 Chromebook (11

Gut

1,7

Acer Chromebook Spin 513 CP513 Chromebook Spin 513 CP513

Gut

2,0

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Multimedia-Notebooks / Desktop-PC-Ersatz

Sie wollen Ihrem Notebook auch mal etwas rechenintensivere Aufgaben wie Videobearbeitung oder das ein oder andere Spielchen geben? Dann empfiehlt sich ein Multimedia-Notebook. Sie bieten große Displays bis 17 Zoll, rechenstarke Prozessoren und oftmals auch Einsteiger-Grafikkarten, mit denen auch der Genuss von einfacheren 3D-Spielen möglich ist. Hier sollten Sie allerdings mindestens 500 Euro einplanen. Im Preisbereich um 700 bis 800 Euro gibt es dann schon ziemlich hochwertige Geräte.

Hier eine Auswahl an günstigen Allround-Notebooks:

Samsung Galaxy Book Galaxy Book

Gut

1,6

Samsung Galaxy Book Pro 15" Galaxy Book Pro 15

Sehr gut

1,5

Asus VivoBook 15 F515EA VivoBook 15 F515EA

Befriedigend

2,7

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Gaming-Notebooks

Schlechte Nachricht für spielfreudige Sparfüchse: Günstige Gaming-Notebooks sind kaum empfehlenswert. Wohl oder übel sollten Sie hier Geräte im Preisbereich über 1.000 Euro ins Auge fassen. Denn die günstigen Gaming-Notebooks unter 1.000 Euro sparen leider ausgerechnet bei der wichtigsten Komponente für Games: der Grafikkarte.  Für aktuelle und anspruchsvolle Top-Titel reicht es dann oftmals schon nur noch mit starken Abstrichen. Wer hier zu viel spart, wird nicht lange Freude an dem Gerät haben.

Hier eine Auswahl an Gaming-Notebooks mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis:

MSI Delta 15 AMD Advantage Edition A5EFK Delta 15 AMD Advantage Edition A5EFK

Sehr gut

1,1

HP Gaming Pavilion 15-dk2000 Gaming Pavilion 15-dk2000

Gut

1,6

GigaByte Aorus G5 KD Aorus G5 KD

Gut

1,6

von 5

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Gaming-PC als günstige Alternative

 

Wenn Sie auch anspruchsvollere Games spielen wollen oder zukunftssichere Hardware wünschen, sollten Sie auch den Kauf eines PCs in Erwägung ziehen. Ein PC ist bei vergleichbarer Leistung um einiges günstiger als ein Gaming-Notebook. Hier bekommen Sie entsprechend für dasselbe Geld eine deutlich bessere Performance geboten. Wenn Sie Ihren PC individuell zusammenstellen, können Sie im Vergleich zu Fertig-PCs sogar noch etwas mehr sparen. Worauf Sie dabei achten müssen, verrät unsere Themenseite.

 

Zur Themenseite PC selber zusammenstellen

Auf welche Details muss man beim Kauf eines günstigen Laptops achten?

Beim Kauf von Budget-Notebooks gibt es einige Fallstricke. Die Hersteller versuchen die Produktionskosten niedrig zu halten und sparen entsprechend bei einigen Komponenten gerne mal etwas mehr. Besonders wichtig sind dabei die internen Komponenten Arbeitsspeicher und Festplatte sowie das Display.

Arbeitsspeicher: Lieber etwas mehr

Das von den meisten Anwendern genutzte Betriebssystem ist Windows 10. Die günstigsten Windows-10-Notebooks kommen mit 4 GB Arbeitsspeicher. Das genügt gerade so für das Betriebssystem an sich und eine handvoll einfacher Programme im Hinter- und Vordergrund. Ein paar Browsertabs zu viel oder schlicht mal eine größere Tabelle oder ein aufwendiges Dokument geöffnet und schon geht die Ruckelei los. Ein voller Arbeitsspeicher lässt die Rechenleistung in die Knie gehen und führt auch gerne mal zu Stabilitätsproblemen. Deshalb: Auch wenn es günstig sein soll, bitte mindestens den nächsthöheren RAM-Schritt wählen, nämlich 8 GB.

Festplatte: SSD ist Pflicht

Die klassische Magnetfestplatte, auch als HDD bekannt, hat so gut wie ausgedient. SSD-Festplatten sind der größte Performancesprung des letzten Jahrzehnts und inzwischen bei Notebooks zum Standard geworden. Manch ein Hersteller versucht bei den günstigsten Budget-Laptops trotzdem noch HDDs als einzige Festplatte zu verbauen. Wir raten von solchen Geräten ab. Eine zusätzliche HDD als Massenspeicher neben der SSD für das System ist wiederum kein Problem. Hauptsache, das Betriebssystem ist auf einer SSD installiert.

Display: Scharf und farbkräftig gibts auch in günstig

Ein schlechtes Display verdirbt schnell die Freude am Laptop.

Auch beim Display wird oftmals gespart. Leider lässt sich hier beim reinen Blick aufs Datenblatt kaum verbindlich sagen, wie gut die Bildqualität in der Praxis wirklich ist. Trotzdem lassen sich einige Indizien von den Daten ableiten. Die Paneltechnik ist am aussagekräftigsten: Von der TN-Paneltechnik sollten Sie bei Budget-Notebooks Abstand nehmen. Diese Panels sind oftmals farbschwach und bieten eine schlechte Blickwinkelstabilität. Mit einem IPS-Panel sind sie besser bedient. Die Auflösung sollte mindestens 1920 x 1080 Pixel, also Full HD, sein. Bei der Leuchtkraft müssen Sie im Preisbereich bis 500 Euro Kompromisse in Kauf nehmen. Mehr als 250 cd/m² sind selten. Für den Einsatz im Freien sind günstige Laptops dementsprechend kaum geeignet, weil bei zu viel Außenlicht das Bild zu dunkel wird.

Medion-Laptops bei Aldi sind in der Regel lohnenswert. (Bildquelle: aldi-nord.de)

Lohnen sich günstige Laptops vom Discounter?

Lidl, Aldi und Co. schlagen regelmäßig mit besonders günstigen Technikdeals Wellen. Hinter den verlockenden Preisen stehen oftmals tatsächlich Produkte mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere die primär bei Aldi vertriebene Marke Medion hat sich hier schon öfter einen Namen machen können. Blind zuzuschlagen ist bei Discounter-Ware aber nicht empfehlenswert. Denn auch hier gibt es Billigheimer, bei denen einige Komponenten nicht mehr zeitgemäß ausfallen können. Glücklicherweise gibt es fast immer schon im Vorfeld Einschätzungen zu den Produkten, zum Beispiel hier bei testberichte.de.

Lese-Empfehlung Themenseite Langlebige Produkte

Gibt es ältere Notebooks, die einen Blick wert sind? Auf unserer Themenseite Langlebige Produkte: Diese 6 halten sich am Markt, stellen wir Ihnen ältere Produkte aus verschiedenen Kategorien vor, die noch immer beliebt sind.

von

Gregor Leichnitz

Fachredakteur im Ressort Computer & Telekommunikation – bei Testberichte.de seit 2008.

Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.

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