Der Newcomer Yezz hat sein erstes Smartphone vorgestellt, das sich gezielt an eine ältere Kundschaft richtet. Das Andy AZ4.5 soll die Bedienung mit Hilfe von größer dargestellten Icons auf der Benutzeroberfläche und einem Sprachassistenten leichter gestalten und auch sonst typische Merkmale von Senioren-Handys aufweisen – wie etwa einen roten Notfall-Button auf der Rückseite des Gerätes. Zugleich versucht das Handy, ein modernes Design zu bewahren und damit keinerlei äußeren Hinweis auf seine Zielgruppe zu liefern.
Veralteter Chipsatz
Solcherart dezent gehaltene Senioren-Smartphones liegen derzeit im Trend, da sie den Nutzern nicht das Gefühl geben, mit „Spezial-Hardware“ ausgegrenzt zu werden. Die dezente Anpassung an die Bedürfnisse älterer Nutzer dürfte sich also auszahlen. Leider muss man dabei aber mit einer vergleichsweise simplen Ausstattung leben können. Vor allem der Chipsatz ist eigentlich nur noch als veraltet zu bezeichnen. So kommt nur ein Dual-Core-Prozessor zum Einsatz, obwohl die meisten Einsteigermodelle bereits einfache Quad-Cores einsetzen.
Performance-Probleme sind zu erwarten
Dabei handelt es sich nicht einmal um einen schnellen Prozessor, die Taktrate liegt bei niedrigen 1,2 GHz. Über den Arbeitsspeicher schweigt sich Yezz sogar gänzlich aus. Das verspricht nichts Gutes, wahrscheinlich sind angesichts dieser Hardware nur 512 Megabyte, was insbesondere bei der veralteten Android-Version 4.2 Jelly Bean für so manche Denksekunde bei der Bedienung sorgen dürfte. Beim Multitasking verschiedener Apps dürfte es zudem merklich zu Performance-Einbrüchen kommen.
Ansonsten durchaus fair ausgestattet - wenn auch niedrige Auflösung
Die restliche Ausstattung des Yezz Andy AV4.5 ist zwar schlicht, aber angesichts von nur 180 Euro Preispunkt fair gehalten. So gibt es eine 5-Megapixel-Hauptkamera, 4 Gigabyte internen Speicher, einen Steckplatz für microSD-Karten bis 32 Gigabyte Größe und einen langlebigen 2.500-mAh-Akku. Das 4,5 Zoll große Display löst niedrige 800 x 480 Pixel auf, was angesichts dieser Preisklasse aber auch nicht anders zu erwarten wäre. Darüber hinaus kann man zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden. Trotzdem: Der schwache Chipsatz dürfte die Nutzung dieses Senioren-Smartphones etwas mühsam gestalten...
von Janko
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