Bilder zu TechniSat TechniTwin ISIO 65

Tech­ni­Sat Tech­niT­win ISIO 65 Test

  • 1 Test
  • 65"
  • LCD/LED
  • Ultra HD

Sehr gut

1,4

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fach­ma­ga­zine

    • Erschienen: 29.12.2014 | Ausgabe: 1/2015
    • Details zum Test

    „sehr gut“ (92,9%)


Unser Fazit

Sechs Emp­fangs­teile

Mit an Bord des Technisat TechniTwin ISIO 65 sind gleich sechs Empfangsteile für Antenne, Kabel und Satellit. Dank doppeltem Triple-Tuner kann man ein Programm anschauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen beziehungsweise zwei Sender parallel einblenden.

Netzwerkdienste

Um Sendungen aufnehmen zu können, muss per USB ein externer Speicher angeschlossen werden, alternativ sichert man die Sendungen per LAN oder WLAN auf einem Netzwerkspeicher. Weil die klassischen Empfangswege um Netzwerkdienste ergänzt werden, bezeichnet Technisat den Triple-Tuner als Quattro-Tuner. Das Internet wird zum vierten Empfangsweg, schließlich hat man mit einem Breitbandanschluss Zugriff auf Video- und Audio-on-Demand-Portale, Podcasts, Radiostationen und weitere Angebote. Überdies unterstützt das Gerät den HbbTV-Standard, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung, zu den Mediatheken und anderen Inhalten teilnehmender TV-Sender. Steuern lässt sich der 65-Zöller nicht nur mit der Fernbedienung, sondern auch mit einem Smartphone oder einem Tablet im Heimnetz, auf dem eine App namens „MyRemote“ installiert wurde. Mit der App, die zugleich als UPnP-Client agiert, sprich: Inhalte aus dem Heimnetz wiedergeben kann, sollen sich Aufnahmen sogar von unterwegs aus programmieren lassen.

Ohne HDMI 2.0, HDCP 2.2 und HEVC

In Sachen Pay-TV setzt Technisat auf zwei CI-Plus-Slots, hier platziert man passende CI-Module und die Smartcards der Bezahlsender. Natürlich sind Fernsehsender und Inhalte aus dem Netz nicht alles: Für Blu-ray-Player, Computer, Konsolen und ähnliche Quellen stehen vier HDMI-Eingänge bereit, wobei Technisat leider nicht auf den HDMI-Standard 2.0 setzt. Über HDMI-Eingänge im Standard 2.0 könnte man Ultra-HD-Signale mit bis zu 60 Hertz zuspielen, die flüssiger über den Schirm ziehen als Ultra-HD-Signale mit 30 Hertz, auf die das Gerät mangels HDMI 2.0 beschränkt bleibt. Auch der geplante Verschlüsselungsstandard HDCP 2.2 fehlt, zudem verzichtet Technisat auf einen Decoder für HEVC/H.265, den man bei komprimierten Ultra-HD-Inhalten braucht. SD- und HD-Inhalte, darunter Fernsehsender, skaliert das Gerät auf Ultra-HD-Niveau, also auf 3840 x 2160 Bildpunkte. Mittels „TechniMotion“ soll die Bewegtdarstellung optimiert werden. Zwei Pofilterbrillen für 3D-Effekte gehören zum Lieferumfang des stattlichen LCD-LED-Fernsehers, der es auf eine sichtbare Diagonale von 165 Zentimetern bringt.

Für den 3550 EUR teuren TechniTwin ISO 65 sprechen ein doppelter Triple-Tuner inklusive PIP (Bild im Bild) und PAP (Bild und Bild) sowie Aufnahme- und Netzwerkfunktionen. Leider trüben die fehlenden Ultra-HD-Standards HDMI 2.0, HDCP 2.2 und HEVC den guten Gesamteindruck.

von Jens

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