Für wen eignet sich das Produkt?
Der Schirm im Aluminiumrahmen ist leicht nach hinten gewölbt, was dem KD-65S8005C gut zu Gesicht steht. Von der konkaven Bauform soll auch der Bildeindruck profitieren, hier wirbt Sony mit mehr Tiefe und einem minimierten Verzerrungsgrad. Interessant ist das Gerät, wenn Sie einen Fernseher mit knackscharfen Bildern im XL-Format suchen, der 3D-Inhalte unterstützt, Tuner für alle Empfangswege an Bord hat, Sendungen nach Anschluss eines USB-Speichers aufnimmt, Multimedia-Dateien abspielt und obendrein Inhalte aus dem Netz fischt.
Stärken und SchwächenWeil das Display 3840 x 2160 Pixel auf 65 Zoll / 164 Zentimetern zeigt, können Sie näher als üblich an den Fernseher rücken, ohne die Pixel als solche zu erkennen – selbst aus nächster Nähe bleiben die Bilder scharf. 3D-Videos und UHD-Signale gelangen über vier HDMI-Eingänge zum Gerät, und zwar mit einer Bildrate von bis zu 60 Hertz, was eine brillante Bewegtdarstellung verspricht. UHD-Inhalte empfängt der Fernseher außerdem via DVB-S2, liest sie per USB von einem externen Speicher ein oder streamt sie aus dem Internet, etwa von Netflix. Das Gerät unterstützt UHD-Sender via DVB-S2, weil Sony den Tuner mit einem HEVC-Decoder kombiniert, von dem man auch an anderer Stelle profitiert: Dank ihm sind Sie für HD-Sender via Antenne gerüstet. Ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote darf natürlich nicht fehlen. Wird per USB ein Speicherstick oder eine Festplatte angeschlossen, lassen sich Sendungen aufnehmen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen puffern, überdies wird der Fernseher so zum Media-Player. Alternativ streamt das smarte Gerät (Android) die Dateien von einem DLNA-Media-Server im Heimnetz. Direktübertragungen von Android-Smartphones und -Tablets gehören dank Miracast ebenfalls zum Repertoire. Mit einem Breitbandanschluss stehen Apps für diverse Online-Dienste, ein Webbrowser zum freien Surfen und die Mediatheken der TV-Sender bereit.
Preis-Leistungs-VerhältnisKnapp 1900 Euro verlangt amazon für den Bravia KD-65S8005C. Eine stolze Summe, die erst seit kurzem vertretbar scheint: Endlich hat Sony diverse Kinderkrankheiten behoben, mit denen das Gerät in den Verkauf ging, darunter fehlende Funktionen wie die USB-Festplattenaufzeichnung oder die HEVC-Unterstützung für UDH via DVB-S2 beziehungsweise für Full-HD via DVB-T2 sowie eine insgesamt eher träge Performance. Nur das für Februar 2016 angekündigte Twin-Tuner-Update steht wohl immer noch aus.