Skull­candy Dime Test

Hosentaschentauglich ist das Ladecase auf alle Fälle, das mit einer handlichen Größe von 6,22x3,89 Zentimeter (LxB) daherkommt. Entsprechend kompakt und unauffällig sind auch die Kopfhörer, die mit ihrem kurzen Steg nicht sonderlich im Ohr auffallen dürften. Dem Sitz schadet es nicht, der dem Technikmagazin TechnikNews zufolge fest sein und passiv einige Geräusche abschirmen soll. Eine durchaus positive Leistung, denn auf ANC müssen Sie bei diesen Stäbchenkopfhörern verzichten. Ebenfalls positiv kommt der Klang im Test weg, den der Tester als gut abgestimmt bewertet, wobei der Bass etwas hervorgehoben wird. Dieser ist dann auch "stark und geht in die Tiefe". Wer seine Musik gerne auf voller Lautstärke hört, sollte dennoch die Finger von den Kopfhörern lassen. Ab einem bestimmten Volumen ist ein Grundrauschen durchaus wahrnehmbar.

Klingt soweit gut, ein Rundum-sorglos-Paket bekommen Sie bei diesen Kopfhörern aber leider nicht. Abstriche müssen Sie bei der Nutzungsvielfalt hinnehmen - fürs Gaming und Videoschauen sind sie nicht geeignet. So unterstützen die kleinen Kopfhörer lediglich SBC, weswegen Ton- und Bildwiedergabe nicht passgenau übereinstimmt. Ein weiteres Manko zeichnet sich in der Akkulaufzeit ab: Drei Stunden halten die Kopfhörer im Test durch, mit dem Ladecase gibt es eine komplette Spielzeit von etwas mehr als 11 Stunden. Bepreist werden die kleinen Kopfhörer mit einem UVP von rund 40 Euro und bringen dafür eine solide Klangleistung, einen akzeptablen Sitz und die Möglichkeit einer Mono-Nutzung mit. Abstriche gibt es in der B-Note, denn Akkulaufzeit und Materialeindruck entsprechen dem angegebenen Preis.