„Das ... Modell ... lieferte einwandfreie Bilder, bei einer etwas schlichteren Ausstattung als die Konkurrenz. Die Aufnahmefunktion lässt sich mittels eines Pin-Codes vom Kundenservice kostenlos aktivieren. Web-Angebote fehlen hingegen.“
Erschienen: 01.03.2017 |
Ausgabe: 4/2017
Details zum Test
„befriedigend“ (2,66)
„Der DTR3442 (80 Euro) von Philips ist ein mit 17 Zentimeter Breite sehr kompakter Receiver für das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD. ... Wer eine handelsübliche USB-Festplatte anschließt, kann den Philips-Receiver auch als Recorder nutzen. Die Programmierung der Aufnahmen erfolgt über die Programmübersicht auf dem TV-Bildschirm, die Menüs des Receivers sind allerdings gewöhnungsbedürftig.“
„Pro: Multimediaunterstützung, Umschaltzeiten bei SD-Sendern.
Contra: keine Aufnahmefunktion ab Werk, Stromverbrauch im Deep-Standby, kein Netzschalter, USB-Anschluss rückseitig, Bootzeit, Aufnahmen werden gesplittet, kein HbbTV.“
Unser Fazit
14.06.2017
Philips DTR3442B/EU
Schlichter Empfänger, ab Werk ohne Aufnahme
Stärken
gute Bildqualität, sehr guter Ton
spielt viele Multimedia-Dateien
schneller Programmwechsel
einfache Bedienung
Schwächen
Aufnahme muss freigeschaltet werden
magere Netzwerkfunktionen
Fernbedienung könnte hochwertiger sein
zäher Systemstart
Bild & Ton
Bild
Gefällt bei SD- und HD-Sendern. Farben werden natürlich dargestellt, auch die Schärfe überzeugt. Bewegtbilder sind laut „Satvision“ nicht ganz perfekt. Von der Kundschaft gibt es mehrheitlich gute Noten und nur selten Kritik, dann aber heftig: Moniert wird ein Streifen am unteren Bildschirmrand.
Ton
Keine Verzerrungen oder ähnliche Fehler - die Tonqualität ist einwandfrei. Kleiner Wermutstropfen: Über den Digitalausgang lässt sich laut „video“ keine Verzögerung einstellen. Ärgerlich ist das, wenn Du einen älteren AV-Receiver zwischenschaltest, der den Ton nicht synchron zum Bild wiedergibt.
Ausstattung
Aufnahme
Die Aufnahmefunktion lässt sich, Timeshift zum zeitversetzten Fernsehen inklusive, nachträglich freischalten. Während die Freischaltung laut „Satvision“ mit 15 Euro zu Buche schlägt, ist sie einigen Nutzern zufolge kostenlos. Im Test der „ct‘“ erwies sich die Aufnahme als umständlich.
Funktionen
Das Gerät unterstützt Privatsender, die via DVB-T2-HD nur noch verschlüsselt und mithin kostenpflichtig (69 Euro pro Jahr) angeboten werden. Lob gibt es für die breite Palette an Multimedia-Formaten via USB, Abzüge für die mageren Netzwerkfunktionen – ein Wetterdienst, sonst nichts.
Anschlüsse
Ein analoger Audio-Ausgang fehlt, doch die wichtigsten Anschlüsse sind dabei. Dass Philips kein WLAN-Modul zur Drahtlosverbindung verbaut hat, fällt bei den spärlichen Netzwerkfunktionen kaum ins Gewicht. Die USB-Buchse verbirgt sich an der Rückseite, ist also nicht ganz so gut erreichbar.
Handhabung
Einrichtung & Bedienung
Schnell eingerichtet und einfach zu bedienen. Während die Einschaltzeit mit gut 40 Sekunden ziemlich lang ausfällt, geht der Senderwechsel flott. Lästig: Ein Update (per USB) ist unerlässlich, damit der Receiver einwandfrei funktioniert – ab Werk ist die Software nicht auf dem aktuellen Stand.
Fernbedienung
Hier gehen die Meinungen auseinander: Einige Tester sind zufrieden, andere bemängeln Beschriftung und Druckpunkt der Tasten. Bei der Kundschaft kommt die Fernbedienung schlechter weg. Erneut wegen des schwammigen Druckpunkts, aber auch in Sachen Material und Verarbeitung.