Mit an Bord des 55PFL4908K ist ein WLAN-Modul, alternativ nutzt man ein LAN-Kabel für die Verbindung zum Router. Doch es geht auch ohne Router: Dank WiFi Direct und Miracast können Inhalte von Smartphones, Tablets und Notebooks direkt zum Fernseher gespiegelt werden.
Netzwerkfunktionen
Die Basis für Miracast ist WiFi Direct. Neben WLAN-Geräten mit Miracast-Zertifizierung sind Notebooks mit WiDi (Intel Wireless Display) ab Version 3.5 kompatibel. Smartphone- und Tablet-Besitzer profitieren gleich doppelt, denn sie können den Fernseher mit einer Remote App steuern, allerdings müssen die Geräte in diesem Fall ins Netz eingebunden sein. Steht die Verbindung zum Router, lassen sich DLNA-Inhalte von lokalen Servern zum Fernseher streamen, also komprimierte Multimedia-Dateien von einem Smartphone, einem Tablet, einem Computer oder einem NAS-System. Mit einem aktiven Breitbandanschluss hat man außerdem Zugriff auf zahlreiche Online-Dienste, darunter Internetvideotheken, YouTube-Videos und soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Die HbbTV-Angebote der TV-Sender werden ebenfalls unterstützt, obendrein gibt es einen Webbrowser zum freien Surfen. Ob der Browser einen Flash-Player für eingebettete Videos bietet, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen.Tuner, Schnittstellen und Display
Für Videochats via Skype braucht man eine Webcam namens PTA317, die per USB mit dem 55-Zöller verbunden wird. Per USB kann man außerdem Speichersticks und externe Festplatten anschließen, um Multimedia-Dateien abzuspielen und TV-Sender aufzunehmen. Eben jene bringt das Gerät via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 auf den Schirm. Pay-TV-Abonnenten besorgen sich ein CA-Modul und platzieren es mit der Smartcard ihres Anbieters im CI-Plus-Slot, wobei sich verschlüsselte Sender nur eingeschränkt aufnehmen lassen. Drei HDMI-Eingänge sichern das Zusammenspiel mit Blu-ray-Playern und anderen HD-Quellen. Einem dieser Eingänge hat Philips einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, damit das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zum AV-Receiver gelangt. Bietet der AV-Receiver keinen Rückkanal, nutzt man den koaxialen Digitalausgang und zur Not den Kopfhörerausgang. Für die Qualität der Bilder – egal ob 2D oder 3D – bürgt ein LC-Display mit Full HD-Auflösung, LED-Backlight und 200 Hertz-PPR.In Sachen Raumbild setzt Philips auf ein Polfilterdisply, zwei 3D-Brillen liegen bei. Überhaupt ist der 55PFL4908K großzügig ausgestattet – und kostet trotzdem kein Vermögen: Im Netz bekommt man den 55-Zöller ab 1100 EUR.