Beim 48PFS8209 geht Philips neue Wege: Der 48-Zöller nutzt das ursprünglich für Smartphones entwickelte Betriebssystem Android, dank dem man Zugriff auf diverse Google-Anwendungen hat, die im Play Store geladen werden.
Quad Core Prozessor
Konkret handelt es sich um Android 4.2.2, auch bekannt als Jelly Bean. Geworben wird mit „schnellen Reaktionszeiten“, mit einer „effizienten Nutzung von Ressourcen“ und mit „cleverer Interoperalität“. Ein Quad Core Prozessor sorgt dafür, dass die Anwendungen – Apps für YouTube, Facebook, Twitter, Spiele und zum freien Surfen im Internet (Chrome) – flüssig laufen. Die Speicherkapazität für Apps liegt bei 1,6 Gigabyte. Im Gehäuse sitzt eine Kamera zum Skypen, die nur dann ausgefahren wird, wenn man sie braucht. Von der Kamera profitiert man gleich doppelt, denn dank ihr lassen sich diverse Funktionen mit einfachen Handbewegungen steuern. Wer nicht winkend vorm Bildschirm sitzen will, greift zur Fernbedienung, der das Unternehmen einen Sensor zur Zeigesteuerung, ein Mikrofon für Sprachbefehle und nicht zuletzt eine Tastatur verpasst hat. Alternativ können Smartphones im Heimnetz als Fernbedienung eingesetzt werden. Inhalte von Smartphones mit Android gelangen dank Wi-Fi Direct und dem darauf basierenden Miracast-Standard ganz ohne Router zum Fernseher.Tuner und AV-Anschlüsse
Netzwerkfunktionen sind gut und schön, aber natürlich nicht alles: Mit an Bord des Fernsehers sind doppelte Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), die den MPEG4-Standard unterstützen. Dank MPEG4 kann man HD-Sender empfangen, die in Deutschland via DVB-C- und DVB-S2 ausgestrahlt werden. Vier HDMI-Eingänge sichern das Zusammenspiel mit Blu-ray-Playern, Konsolen, Computern und anderen Quellen, wobei alle HDMI-Eingänge einen Audio-Rückkanal (ARC) bieten, über den man das Tonsignal ohne separates Kabel zu neueren Heimkinosystemen schicken kann. Bei älteren Anlagen ohne ARC nutzt man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang. Abgerundet wird das Anschlussfeld von den üblichen analogen Eingängen, von einem CI-Plus-Slot und von drei USB-Schnittstellen für Speichersticks oder Festplatten. Sinnvoll sind USB-Speicher, wenn man Multimedia-Dateien nicht via DLNA streamen, sondern direkt abspielen will, außerdem lassen sich TV-Sendungen aufnehmen / zwecks zeitversetztem Fernsehen einfrieren.An Funktionen scheitert es nicht. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit LED-Backlight, das 1920 x 1080 Pixel zeigt, mit 800 Hertz-PMR aufwartet und alle gängigen 3D-Signale akzeptiert. Zwei aktive Shutterbrillen liegen bei. Amazon verlangt 1500 EUR für den 48PFS8209.