Der japanische Telefonhersteller Panasonic hat mit dem KX-TG8521 den Nachfolger des bisherigen Flaggschiffes KX-TG8421 vorgestellt. Das Schnurlostelefon soll vor allem mit seiner Sparsamkeit und einer erleichterten Bedienung punkten können. Laut Hersteller handle es sich bei dem KX-TG8521 sogar um das bislang sparsamste DECT-Modell auf dem deutschen Markt. Im Stand-by-Betrieb verbrauche das Telefon maximal 0,5 Watt – trotz seines integrierten Anrufbeantworters.
Jener ist auch ein Paradebeispiel dafür, wie Panasonic versucht hat, beim KX-TG8521 die Bedienung zu vereinfachen. Denn der intelligente Anrufbeantworter zeigt Anrufe nicht nur stupide chronologisch an. Stattdessen zeigt das Gerät sie als Namen- beziehungsweise Nummernliste an. Der Anwender kann so selbst auswählen, welche Nachrichten er abhören möchte und welche warten können. Darüber hinaus kann der Anrufbeantworter mit seinen immerhin 40 Minuten Aufzeichnungszeit auch für Gesprächsmitschnitte verwendet werden.
Auch haptisch wurde die Bedienung vereinfacht: Das KX-TG8521 setzt anders als sein Vorgänger auf eine 5-Wege-Navigationstaste, wie man sie üblicherweise von Barren-Handys her kennt. So möchte Panasonic die vom Handy ohnehin gewohnte Navigation übernehmen und den Zugang zum DECT-Telefon erleichtern. Das 2 Zoll große Farbdisplay wiederum kann per Tastendruck auf eine größere Schriftanzeige umgestellt werden, um das Erkennen von Rufnummern auch für Menschen mit Sehschwäche zu erleichtern.
Komfort verspricht zudem der Nachtmodus: Durch ihn werden alle Anrufsignale in einem bestimmten Zeitraum unterdrückt. Auf Wunsch gibt es für bestimmte VIP-Nummern dennoch ein Durchkommen. Diesen kann auch jeweils eine eigene Erkennungsmelodie zugeordnet werden. Insgesamt besehen stellt das Panasonic KX-TG8521 tatsächlich eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängermodells dar. Ob das etwas arg nach Plastik aussehende Design und die blauen Tastenbeleuchtungen jedermanns Sache sind, ist eine andere Frage: Doch technisch betrachtet ist das KX-TG8521 seine rund 70 Euro (Amazon) sicherlich wert.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 06.12.2011
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