Ultra-HD-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde versprechen eine flüssige Darstellung. Um sie zum Fernseher spielen zu können, braucht man einen HDMI-Eingang der Version 2.0, von denen der 49UB830V gleich drei bereithält.
HEVC-Decoder
Eine HDMI-Buchse sitzt gut erreichbar an der Seite, die beiden anderen hinten am Gerät. Darüber hinaus werben die Koreaner mit dem HEVC-Codec, den Video-on-Demand-Anbieter wie Maxdome und Netflix einsetzen wollen, um ihre geplanten Ultra-HD-Streams effizient zu komprimieren. Ob das Gerät den neuen HDCP-Standard 2.2 akzeptiert, den zukünftige Ultra-HD-Player wohl zur Verschlüsselung nutzen werden, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Per HDMI gelangen auch 3D-Videos zum Fernseher, die alternativ via DVB-C oder DVB-S2 empfangen beziehungsweise per LAN oder WLAN aus dem Internet abgerufen werden. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, von 2D in 3D zu konvertieren und die Intensität der räumlichen Effekte anzupassen. In Sachen Raumbild setzt LG auf einen Polfilter, demnach halbiert sich die vertikale Auflösung im 3D-Betrieb. Dank Ultra-HD-Display (3840 x 2160 Pixel) bleiben am Ende dennoch 1080 Zeilen übrig.Netzwerk und Tuner
Hat man den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden, können Apps für verschiedene Online-Dienste genutzt werden, wobei das Gerät nicht mit der Smart-TV-Plattform webOS, sondern mit Netcast 4.5 arbeitet. Dank HbbTV kann man aus dem laufenden Programm – mit an Bord des 49-Zöllers sind Tuner für DVB-T, DVB-T2, DVB-C und DVB-S2 – auf die Mediatheken und andere Angebote der TV-Sender zugreifen. Per LAN oder WLAN lassen sich außerdem Multimedia-Dateien von lokalen Servern streamen, also von NAS-Systemen, Computern, Tablets und Smartphones mit DLNA-Unterstützung. Android-Nutzer profitieren von der Möglichkeit, Inhalte via Miracast zum Fernseher zu spiegeln. Zum Lieferumfang des Fernsehers gehören zwei Polfilterbrillen, eine Systemfernbedienung und eine Magic Remote Control, die mit einem Scrollrad, einem Bewegungssensor und einem Mikrofon für Sprachbefehle aufwartet.Er unterstützt Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz, hat einen HEVC-Decoder an Bord, bringt 3D-Effekte ins Wohnzimmer, kann ins Netz eingebunden werden und gibt sich auch sonst keine Blöße. Bei amazon bekommt man den 49UB830V, der leider noch nicht getestet wurde, für 980 EUR.