Für wen eignet sich das Produkt?
Die ostasiatische Marke Leagoo positioniert ihre Smartphones in der Einsteigerklasse und rüstet sie für die weite Reise auf die internationalen Märkte oft nur mit dem Allernötigsten aus. Wie das Handy Leagoo Elite 4 bekommen die Geräte als Blickfang ein technisches Schmankerl mit, das allerdings im Kreis ansonsten durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Ausstattungsmerkmale unterzugehen droht. Charakteristische Eigenschaft fast aller Vertreter des Familienzweigs Elite ist die Fähigkeit des schnellen Datenaustauschs mit dem Mobilfunknetz. Darüber hinaus eignet sich das Modell Nummer 4 für die simultane Verwaltung von zwei Telefonnummern und ermöglicht beispielswiese das Umschalten zwischen privater und beruflicher Nutzung. Im mobilen Einsatz dürfte mit brauchbarer Ausdauer zu rechnen sein.
Stärken und SchwächenUm die Programmausführung kümmert sich ein 2014 vorgestellter Chipsatz, dessen Vierkern-Prozessor eher sparsam als schnell arbeitet und dennoch eine Leistung der Mittelklasse erbringt. Auf Einsteigerniveau bleibt hingegen die Performance der Grafikeinheit, die gängige Android-Spiele lediglich in niedriger Auflösung schultert. Die Plattform integriert ein LTE-Modem für schnelle Datenverbindungen ins Mobilfunknetz und verfügt darüber hinaus über die Fähigkeit, zwei SIM-Karten zu verwalten. Die Ausstattung mit Arbeits- und Hauptspeicher bleibt mit 1, respektive 16 Gigabyte auf unterem Einsteigerniveau. Sparsamkeit waltet auch bei der Zuteilung von Bildschärfe und die Auflösung bleibt unterhalb des HD-Niveaus. Positiv überraschend hingegen die mit 500 cd/m² ausgesprochen hohe Leuchtdichte des blickwinkelstabilen IPS-Panels.
Preis-Leistungs-VerhältnisAuf dem internationalen Markt wird das Smartphone für umgerechnet zwischen 60 und knapp 100 Euro angeboten. Den Einsatz des Betrags rechtfertigt eine Ausstattung, die mit technischen Highlights zwar sparsam umgeht, in der Gesamtbetrachtung jedoch nicht auf die tiefste Kelleretage des Einsteigerniveaus hinabsteigt.