HP Offi­ce­Jet Pro 8725

Qualität

S/W-Druck

Die Druckauflösung fällt mit 1.200 dpi nicht sonderlich hoch aus, aber Käufer zeigen sich trotzdem mit der gebotenen Druckqualität zufrieden. Textdrucke gelingen sauber und mit ausreichend hohem Kontrast, Schrift wirkt bei genauem Hinsehen im Vergleich zu den meisten Laserdruckern aber etwas ausgefranst. Auch im Sparmodus ist die Schrift noch gut.

Farbdruck

Beim Farbdruck fällt das Urteil ähnlich aus. Die Auflösung ist nicht ganz optimal, was aber nur bei genauem Hinsehen auffällt. Der Kontrast stimmt, sofern Du Fotopapier benutzt. Auf Normalpapier wirkt der Farbauftrag etwas blass.

Kopieren & Scannen

Scans und Kopien erledigt der OfficeJet Pro 8725 in hoher Qualität und guter Geschwindigkeit. Die Scanauflösung reicht auch, wenn Du Fotos vergrößern möchtest.

Druckkosten

Kosten & Reichweite S/W-Druck

Wenn Du die großen Patronen kaufst, sind die Seitenkosten in Ordnung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der normalgroßen Patronen sorgt aber für Kritik von Seiten der Käuferschaft, zumal das Gerät häufig Tinte mit Düsenreinigungen verschwendet. Wenn Du den Drucker im Standbymodus lässt, werden weniger Reinigungen durchgeführt.

Kosten & Reichweite Farbdruck

Beim Farbdruck ist der Griff zu den größeren Patronen trotz der anfangs höheren Anschaffungskosten empfehlenswert, da die Mehrkosten durch eine große Kapazität mehr als ausgeglichen werden. Auch hier drücken die häufigen Düsenreinigungen die Praxisreichweite

Ausstattung

Druck & Scan

Was die Ausstattung angeht, ist der OfficeJet erstklassig. Er erlaubt nicht nur den problemlosen automatischen Einzug mehrseitiger Dokument, sondern auch das beidseitige Scannen dieser. Diese Duplex-Scanfunktion ist ein echter Komfortvorteil im Büro und funktioniert laut den Käufern absolut zuverlässig.

Schnittstellen

Auch bei den Schnittstellen wird das derzeitige Maximum geboten. Neben der Netzwerkeinbindung per WLAN oder Kabel sind auch Direktdruck am Gerät per USB-Stick sowie NFC möglich. Die Einbindung von Smartphones, Tablets & Co. ist absolut problemlos. Einziger Schnitzer: Dem Gerät liegt kein USB-Kabel bei.

Papierfach

Das Papierfach ist mit Platz für 250 Seiten groß genug bemessen. Auch wenn mehrere Kollegen den Drucker regelmäßig nutzen, stehen Papierauffüllungen nicht allzu häufig an. Lob verdient auch die Verarbeitung der Papierkassette. Sie lässt sich sauber nach vorne herausziehen und komfortabel befüllen.

Bedienung

Installation

Für die Installation musst Du nur eine Viertelstunde einplanen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung führt simpel durch den Prozess, die Software ist schnell installiert.

Handhabung

Auf der Vorderseite prangt ein großzügig bemessener Touchscreen, der die Bedienung zu einem Kinderspiel macht. Ein schönes Detail ist auch die Einblendung von Erklärvideos, wenn man im Menü nach Anleitungen sucht. Für Systemadministratoren steht ein gelungenes Webinterface zur Verfügung.

Für wen eignet sich das Produkt?

Der Drucker HP OfficeJet Pro 8725 ist ein exaktes Abbild seines Versionskollegen mit der Nummer 8720 und löst gemeinsam mit seinem Zwilling das Modell 8620 in seiner Markenfamilie ab. Im Unterschied zum Vorgänger ermöglicht ein neu konzipierter Papierweg gleiche Arbeitsgeschwindigkeiten im ein- und beidseitigen Druck. Das Multifunktionsgerät gehört in die Gruppe der Business-Ink-Modelle, die nach den Vorstellungen des Herstellers in kleinen Unternehmen den Farblaserdrucker ersetzen sollen. Der Einsatz wischfester Pigmenttinte unterstützt den Druck von anspruchsvollen Dokumenten und Grafiken. Das All-in-one-Design stellt darüber hinaus Kopier-, Scan- und Faxfunktionen in Büroumgebungen mit geringem bis mittlerem Arbeitsvolumen zur Verfügung.

Stärken und Schwächen

Das überarbeitete Druckwerk legt das Papier mit der bedruckten Seite nach unten ab (Face-Down). Der interne Wendemechanismus erspart das zweimalige Einziehen des Papiers im Duplex-Modus und bringt dadurch einen deutlichen Zeitgewinn. Entsprechend entstehen innerhalb einer Minute im einseitigen Verfahren 24 Schwarz-Weiß- oder 20 Farbseiten; im beidseitigen Druck sollen es sogar 20 respektive 17 ipm sein. Drucker und Scanner arbeiten mit einer optischen Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi, der Kopierer kommt mit einer Detailtiefe von bis zu 600 dpi zurecht. Für die Zuführung von Vorlagen beim Kopieren und Scannen steht neben dem Flachbett ein ADF-Modul mit Duplex-Funktion und einer Kapazität von 50 Seiten zur Verfügung. Ab Werk ist die Druckmedienverwaltung mit einer einzelnen, 250 Blatt fassenden Papierkassette ausgerüstet. Eine optionale Kassette steuert weitere 250 Blatt bei und passt das Volumen dem empfohlenen Leistungsumfang von 250 bis 2.000 Seiten pro Monat an.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Business-Ink-Drucker des amerikanischen Herstellers HP ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 auf den Markt gekommen. Online-Händler liefern das Gerät für Beträge um die 200 Euro aus und die Druckkostenanalyse kalkuliert einen Aufwand von 7,1 Cent pro A4-Farbdruck für Tinte. Zu den Konkurrenten, die für ähnlich viel Geld zu haben sind, aber sparsamer arbeiten, gehören zum Beispiel Modelle von Canon oder Epson.