Die meisten Großkonzerne fertigen irgendwann alles – von der Mikrowelle über den Kühlschrank bis hin zum Fernseher und Smartphone. Dabei kommt aber häufig nur eine mäßig brauchbare Qualität rum. Dass Haier mit seinen Smartphones auch weitaus weniger Erfolg hat als mit seinen Haushaltsgeräten, ist am Beispiel des L53 Smartphones schnell erklärt. Was hier verbaut wurde, eignet sich bestenfalls noch für das einfachste Einsteigersegment. Dafür wiederum ist das Gerät mit seinen 179 Euro zu teuer.
Einfach ist die Devise
So beschränkt sich das 5-Zoll-Display des L53 auf schlichte 8960 x 540 Pixel Auflösung, was bei dieser Bilddiagonale dann doch schon sehr grob aussieht. Auch der Chipsatz kann nicht glänzen. Mit seinem veralteten Quad-Core mit nur 1 GHz Taktrate und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher ist nur wenig Dampf vorhanden, moderne Apps dürften das Gerät schnell ins Stottern bringen. Angesichts dessen ist fast verständlich, dass man auch beim Akku mit 2.000 mAh die kleinste heutige Größe wählt. Obwohl eine mutigere Wahl sicherlich für mehr Ausdauer und damit wenigstens einen Kaufgrund gesorgt hätte.
Keine Katastrophe, aber schlichtweg überholt
Ein solcher fehlt nämlich schlichtweg. Auch die restliche Ausstattung des Haier Phone L53 kann nicht wirklich überzeugen. Die Kamerapaarung ist mit 8 Megapixeln auf der Rückseite und 2 Megapixeln bei der Frontkamera zwar nicht überaus schlecht, aber es gibt im gleichen Segment einfach schon Besseres. Der interne Speicher wiederum ist nur 8 Gigabyte groß, wovon aber die Hälfte bereits für das Betriebssystem Android 5.1 abgeht. Die einzigen beiden Pluspunkte sind der LTE-Datenbeschleuniger für zügiges mobiles Internet unterwegs und die Möglichkeit zur Verwendung von zwei SIM-Karten gleichzeitig. Indes: Andere chinesische Hersteller bieten für das Geld einfach schon HD-Displays und 13-Megapixel-Kameras. Es geht mittlerweile viel besser.
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