Casi­ris A6 Test

Mit einer guten Bildqualität und vor allem mit einer kraftvollen und genauen Farbwiedergabe, die sich im Menü gut anpassen lässt, überzeugt der Beamer Casiris A6. Der nutzt wie die Konkurrenz auf diesem Niveau Pixelshifting, projiziert also nicht wirklich ein 4K-Bild. Das sieht aber immerhin besser aus als bei einem normalen Full-HD-Beamer, ist also keine komplette Mogelpackung. Bei der Anschlussauswahl handelt es sich um eine Grundausstattung, mehr nicht. Zweimal HDMI sowie ein USB-Anschluss mit schwacher Übertragungsrate sind alles. Immerhin gibt es einen LAN-Port zusätzlich zum WLAN und den optischen Digitalausgang für den Klang. Zweiteres könnte wichtig werden, da in verschiedenen Rezensionen vor allem die Lautsprecher als Schwachpunkt genannt werden.

Aber auch die Smart-TV-Ausstattung wirkt ein wenig provisorisch. Es liegt ein HDMI-Stick mit Android-TV bei. Andererseits ist das deutlich nachhaltiger, da zu hoffen ist, dass der Projektor länger hält als ein intergrierter Smart-TV aktuell bliebe. Eine nicht zu unterschätzende Stärke bleibt allerdings noch: Der ziemlich große Beamer produziert nur ein minimales Lüftergeräusch. Für fast 3.000 Euro darf man in Summe aber mehr erwarten, auch wenn das Laserlicht für schöne Farben sorgt. Wegen der Helligkeit von 2.200 Lumen sind diese aber nur abends oder in abgedunkelten Räumen optimal zu sehen.