„... Die auf Komfort ausgelegte Geometrie begeistert schon vom ersten Tritt an. Ein behagliches Gefühl stellt sich gleich ein, egal ob im Wiegetritt bergauf oder auf der langen Geraden im Sitzen. Der Alurahmen ist auch beim Ortsschildsprint nicht aus der Spur bringen. Die Funktion der Shimano-Komponenten ist tadellos, der Sattel für Rennradler bequem.“
Unser Fazit
24.03.2015
Desert Falcon Pro (Modell 2015)
Rennspaß muss nicht zum Budget-Killer werden
Bei Bulls schickt man mit dem Desert Falcon Pro nicht nur ein optisch schnittiges, sondern auch ein mit Profi-Komponenten ausgestattetes, jedoch bezahlbares Rennrad-Modell ins Rennen. Damit will der Hersteller vor allem ambitionierten Einsteigern das Tor zur persönlichen Bestzeit öffnen.
Das hat sich beim 2015-Modell geändert
Nicht nur das Farbdesign ist neu, auch die Technik wurde in einigen Punkten angepasst. Die hinter dem Tretlager versteckte Hinterradbremse und die Carbongabel überraschten schon beim Vorjahresmodel, und auch die Gewichtsklasse ist nahezu identisch geblieben. Doch statt Ultegra/105er-Mix gibt es jetzt die komplette Ultegra-Gruppe inklusive Bremssysteme mit auf den Weg.
Alternative Modelle
Mit diesem Bike zeigt der Hersteller viel Sinn für den budgetbewussten Einsteiger (fällig: 1.500 EUR). Beim Vergleich mit ähnlichen Modellen trifft man schnell auf das Endurance CF 8.0 von Canyon. Es bewegt sich von der Investitionshöhe her im gleichen Segment, kommt aber komplett aus Carbon. Allerdings ist es nur mit der 105er-Schaltgruppe von Shimano ausgerüstet. In puncto Fahrphysik und -komfort nehmen sich beide nicht viel, so das Fazit im „AktivRadfahren“-Modellvergleich (1-2/2015). Auch das Gewicht unterscheidet sich nur minimal voneinander. Wer es also genau wissen will, sollte sich beide Modelle zwecks Probefahrt vorknöpfen.