Bose AE2i Test

Apple-Fans, die ihren iPod beziehungsweise ihr iPhone bedienen wollen, ohne das Gerät aus der Tasche zu nehmen, sollten einen Blick zum AE2i riskieren, denn hier setzt Bose auf eine „Inline-Fernbedienung“ samt Mikrofon.

Mit der Kabelfernbedienung kann man Anrufe entgegennehmen, vom Telefongespräch zur Musik und wieder zurück wechseln, die Wiedergabe steuern (Start, Pause, Titel vor, Titel zurück, schneller Vorlauf, schneller Rücklauf, Lautstärke, neue Wiedergabeliste) und das Telefonat beenden. Fernbedienung und Mikrofon werden laut Bose vom iPhone (ab 3GS), vom iPod nano (ab 4G), vom iPod Classic (120 und 160 Gigabyte), vom iPod touch (ab 2G) und vom iPad unterstützt, am iPod shuffle (ab 3G) lässt sich die Fernbedienung ebenfalls nutzen. Zur Länge des abnehmbaren Kabels, das über einen 2,5 Millimeter-Stecker mit der linken Hörmuschel und über einen 3,5 Millimeter-Stecker mit dem Abspielgerät verbunden wird, macht der Hersteller keine Angaben. Von einer Technologie namens „TriPort Acoustic Headphone Structure“ verspricht sich Bose ein breites Frequenzspektrum und tiefe, ausgewogene Bässe. Die geschlossenen Hörmuscheln umschließen das Ohr komplett, sie sind leicht angewinkelt, schwenk- und obendrein klappbar, damit man den Kopfhörer bequem von A nach B transportieren kann. Eine Transporttasche aus Stoff ist im Lieferumfang enthalten. Umgebungsgeräusche bleiben mit Blick auf die geschlossene, ohrumschließende Bauform weitgehend außen vor. Die weichen Polster an den Hörmuscheln sind abnehmbar, für den Ersatz werden knapp 35 Euro fällig. Das Kabel mit der Inline-Fernbedienung ist ebenfalls separat erhältlich: Wer den AE2 nutzt, kann ihn für knapp 30 Euro zum Headset aufrüsten.

Der AE2 ohne Inline-Fernbedienung wurde bereits getestet: Das geschlossene Modell überzeugt mit sauberer Verarbeitung, guter Geräuschdämpfung und einem ausgewogenen Spiel. Für den AE2i inklusive Kabelfernbedienung muss man knapp 180 Euro übrig haben.