Kurz vor dem Marktstart von Windows 8 hat Asus einige neue Notebooks präsentiert. Eines davon trägt den Namen VivoBook S400 und verfügt über ein 14 Zoll großes Panel, dass sich – passend zum Betriebssystem – per Fingertipp bedienen lässt.
Sinnvoll oder nicht?
Ähnlich wie beim ebenfalls vorgestellten S200 stellt sich natürlich auch hier die Frage, ob der Touchscreen bei einem reinen Notebook wirklich sinnvoll ist. Anstrengend könnte zum Beispiel sein, dass der Bildschirm bei jeder Berührung ein wenig nachgibt. Zudem hat man möglicherweise wenig Lust, permanent den Arm anzuheben. Kurzum: Der Spaßfaktor des Konzepts ist zumindest fraglich. Rein technisch wiederum bietet das Panel eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, darüber hinaus ist die Oberfläche nicht entspiegelt. Wer das mit 2.000 Gramm nicht gerade federleichte Notebook draußen nutzen möchte, muss folglich mit störenden Reflexionen rechnen.Hardware und Schnittstellen
Auf Hardwareebene indes sind – je nach Konfiguration – eine 320 oder 500 GByte große Festplatte, 24 SSD-Cache und vier GByte RAM verbaut. Zudem arbeiten als Prozessoren wahlweise ein Core i5-3317U oder ein Core i7-3517U, die beide zu Intels Ivy Bridge-Familie gehören, recht wenig Strom verbrauchen (17 Watt) und auch für viele härtere Jobs genügend Power mitbringen – etwa für die Konvertierung von Daten. Abgerundet wird das Paket schließlich von den üblichen Schnittstellen, also von einem Kartenleser, einem analogen VGA- und einem digitalen HDMI-Ausgang und drei USB-Buchsen. Positiv dabei: Eine der USB-Buchsen unterstützt den modernen 3.0-Standard für flotte Datentransfers.Das Asus VivoBook S400 bietet eine passable CPU und eine moderne Anschlussleiste, doch wie gesagt: Ob die Bedienung des Touchscreens hier auf Dauer wirklich Spaß macht, bleibt abzuwarten. Wer Interesse hat, muss je nach Konfiguration zwischen 750 und 850 EUR auf den Tisch legen.