Das Wichtigste auf einen Blick:
- Kinder-Inliner gibt es meist in verschiedenen Größenausführungen, die sich über ein paar Schuhgrößen hinweg verstellen lassen.
- Der „ABEC“-Wert steht für die Fertigungspräzision; die Qualität hängt aber auch von den verwendeten Materialien ab.
- Inliner-Schlittschuh-Kombis: Bei einigen Modellen können statt Rollen auch Kufen montiert werden.
Eltern, die ihre Kleinen auf vier Rollen bringen wollen, stehen vor einer besonderen Herausforderung: das Wachstum. Jedes Jahr Geld für ein neues Paar Inliner auszugeben, ist oft nicht drin. Müssen Sie aber auch nicht, denn die meisten Kindermodelle wachsen mit.
Größenverstellbarkeit: Nicht jede Saison muss ein neues Paar ins Haus
Kinderfüße wachsen rasant. Den zahlenden Eltern kommt zugute, dass nahezu alle Hersteller von Kinder-Inlinern größenverstellbare Modelle anbieten. Entsprechende Typen liegen dabei in verschiedenen Grundgrößen vor, die wiederum bis zu fünf Schuhgrößen umfassen können. Der Aufwand ist minimal und häufig braucht es nicht einmal Werkzeug, weil sich die Größe über einen Druckknopf relativ unkompliziert einstellen lässt. Brauchbare Inline-Skates für die ersten Runden gibt es schon ab etwa 40 Euro.
Inliner-Schlittschuh-Kombinationen: Multitalente fürs ganze Jahr
Im Sommer ein Inliner, im Winter ein Schlittschuh – Kombi-Inliner bringen den Nachwuchs durch das ganze Jahr. Diese Multitalente sind so konstruiert, dass sich Rollenschienen und Kufen per Innensechskantschlüssel schnell austauschen lassen. Im Handel werden diese Modelle häufig mit dem Zusatz „2-in-1“ geführt. Ganz oben im Ranking befinden sich zum Beispiel Marken wie Cox Swain oder Nijdam.
ABEC-Wert: Höher ist nicht unbedingt besser
Der ABEC-Wert sagt Ihnen, wie präzise die Rollenlager gefertigt wurden. Je höher der Wert, umso geringer die Fertigungstoleranz und umso präziser laufen die Lager. Wir raten Ihnen aber, sich von den Herstellerangaben nicht allzu sehr blenden zu lassen. Oft wird mit einem besonders hohen Wert geworben, der ein hohes Qualitätsniveau suggerieren soll. Die tatsächliche Qualität hängt jedoch auch davon ab, welche Materialien verwendet werden. Für das allererste Paar ist dieser Wert auch gar nicht so entscheidend, da es bei den ersten Fahrversuchen sicherlich nicht auf einen besonders guten Lauf der Lager ankommt. Sand und Unachtsamkeit verkürzen die Haltbarkeit ohnehin schneller als Ihnen lieb ist.
Die wichtigsten Hersteller
K2 zählt wohl zu den bekanntesten Herstellern von Inline-Skates, aber auch zu den etwas teureren. Das Produktsortiment hält eine ganze Reihe von Kindermodellen bereit – hier können Sie praktisch bedenkenlos zugreifen, denn sowohl Fachmagazine als auch rezensierende Käufer beurteilen die Modelle des Herstellers mit Bestnoten. Übrigens müssen Sie nicht für alle Kinder-Inliner von K2 viel Geld auf den Tisch legen, denn einfache Modelle erhalten Sie bei K2 schon ab 60 Euro. Besondere Exemplare wie Skates mit
Drehverschluss sind die Handling-Gewinner, liegen aber deutlich höher. Auch im Low-Budget-Bereich ist durchaus gute Qualität geboten, zum Beispiel bei
Hudora.