Wie so viele Pionier-Firmen in der Elektrogerätebranche musste auch die bereits 1877 gegründete Neff GmbH im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts mit heftigen Krisen und Bedrohungen kämpfen. Schon seit 1982 ist sie inzwischen Bestandteil des BSH-Konzerns, zu dem eine Reihe von Hausgerätemarken wie beispielsweise auch Gaggenau, Constructa oder Junker gehören. Dabei zählt sie wegen ihrer innovativen, technologisch anspruchsvollen Produkte und den sehr hohen Qualitätsansprüchen zu den sogenannten Premium-Marken. In diesem Kontext liegt der Fokus des Produktportfolios von Neff eindeutig bei den Küchengeräten von der Kühlung über das Kochen bis zur Geschirrspülung.
Nicht alles ist über das Internet erhältlich
Ünter diesen Küchengeräten sind aktuell allein fast 100 verschiedene Kochfeld-Modelle auf den sehr informativen Herstellerwebseiten von Neff zu finden, die zudem umfassende Produktübersichten enthalten. Mit unkomplizierten Filterfunktionen kann man sich dort seine Wunschmodelle zusammen stellen lassen oder etwa mehrere Produkte vergleichen. Da Neff unter Beratungs- und Servicegesichtspunkten seine Geräte gerne über regionale Fachhändler vertreibt, kann man sich diese zudem anzeigen lassen. Auch wenn aus letzterem Grund nicht alle Geräte im Online-Handel erhältlich sind, empfiehlt es sich in jedem Falle dennoch in Suchmaschinen oder Internet-Portalen Informationen und vor allem Preisvergleiche mit der jeweiligen Produktbezeichnung einzuholen.Viel Individualität durch autarke Steuerung und variantenreiche Gerätegrößen
Unter der großen Zahl von Modellen sind übrigens nur vierzehn sogenannte Kombinationskochfelder, deren Betrieb ausschließlich über einen Herd möglich ist. Alles andere sind autarke Mulden die, weil sie eine komplett selbständige Steuerungs- und Anschlusstechnik haben, völlig unabhängig platziert werden können. Individualität heißt hier offenbar das Credo. Dazu passt, dass fast die Hälfte der rund 60 autarken Elektrokochfelder mit Breiten zwischen 70 und 90 Zentimetern geräumiger als die klassische 60-cm-Herdbreite sind. Hinzu kommen nochmal gut 15 sogenannter Dominokochfelder, die sich mit Breiten von 30 oder 40 Zentimetern und eigener Bedienungstechnik von der Teppan-Yaki-Grillstelle über Gas- und Elektrobetrieb bis zum Lavastein-Barbecue in viele Küchen- und Wohnumgebungen integrieren lassen.Alle Beheizungstechnologien sind vertreten
Selbst ein, aber eben wirklich auch nur einziges Massekochfeld mit den guten, alten gusseisernen Platten findet man bei Neff, auch wenn es „nur“ ein schmales Dominogerät mit zwei Kochstellen ist. Für die treuen Liebhaber des Kochens auf der bläulich schimmernden Gasflamme gibt es außer einigen Dominofeldern immerhin ein halbes Dutzend mit Edelstahloberfläche oder Glaskeramikoberfläche im Designrahmen ausgestatteter Mulden. Darunter natürlich auch solche mit 70 Zentimetern Breite, bei denen die vier klassischen Kochstellen um eine fünfte in Gestalt eines großen Wok-Brenners ergänzt werden.Schwerpunkt Induktionstechnik
Während bei den Kombinationskochfeldern von Neff noch die mit Strahlenheizungstechnik arbeitenden Glaskeramikfelder in der Überzahl sind, arbeiten bereits drei Viertel der rund 60 autarken Einbaumodelle mit moderner Induktionstechnik. Diese erlaubt die „FlexInduction“-Technologie, die in den meisten von ihnen zum Einsatz kommt. Dabei lassen sich zwei oder mehr Einzelzonen zusammen schalten, auf denen für Induktion geeignete Töpfe und Induktionspfannen beliebig verschoben werden können. Die Topferkennung durch mehrere Sensoren und Spulen sorgt dafür, dass die Magnetwellen immer exakt und passgenau die Hitze im ferromagnetischen Boden des jeweiligen Kochgeschirrs erzeugen.TwistPad-Steuerung als Spezialität von Neff
Sowohl bei den Induktions- wie auch bei den Strahlenheizungsmulden stehen zahlreiche komfortable Assistenztechnologien wie Timer, Restwärmeanzeigen, Warmhaltefunktionen, Powerstufen, Wisch-Schutz, Kindersicherung und mehr zur Verfügung. Manche werden bei den in die Glaskeramikoberfläche integrierten Bedienfeldern mit verschiedenen Displayanzeigen per Fingertipp oder eben „Touch“ gesteuert. Bei vielen Modellen aber kommt die nur bei Neff angebotene TwistPad-Technologie zum Einsatz. Mit einem einzigen, magnetischen, abnehmbaren Drehknauf werden die einzelnen Kochzonen eingestellt. Sensoren unter der Oberfläche in der Twist-Pad-Fläche mitten im Bedienfeld registrieren jede kleinste Bewegung und leiten sie weiter.






















