Beko Geschirr­spü­ler Test: Gutes Preis-​Leis­tungs-​Ver­hält­nis

Das Wichtigste auf einen Blick:

Beko ist die internationale Marke des türkischen Konzerns Arcelik. In den 1980er-Jahren stieg das Unternehmen in den Vertrieb von Weißer Ware ein. Besonders erfolgreich wurde Beko dank seiner aggressiven Preispolitik im Bereich der Kühlschränke, Waschmaschinen und Geschirrspüler. Bei Letzteren gehört die Marke sogar zu den führenden hiesigen Anbietern, obwohl die Geräte meist recht schlicht ausgeführt sind. Preislich ist Beko ähnlich günstig aufgestellt wie zum Beispiel Bomann, Medion (Aldi) oder Gorenje. Tests und Kundenmeinungen beweisen: Das Preis-Leistungs-Paket von Beko stimmt.

Finde ich auch für meine Küche ein passendes Modell von Beko?

Ja. Standgeräte und Einbaugeräte (voll- und integrierbare Geschirrspüler) bietet Beko sowohl für die 45-cm-Nische als auch in der Standardbreite 60 cm. Einzige Ausnahme (Stand 07/2022): Unterbau-Geräte gibt es nur für die 60-cm-Lücke. Insgesamt sind die kompakten Spülmaschinen klar in der Minderheit. Das ist bei anderen Marken jedoch ebenfalls eher die Regel als die Ausnahme.

Die Energieeffizienz im Vergleich: Wie sparsam sind Geschirrspüler von Beko?

Gerade die schlanken Modellen mit einer Breite von nur 45 cm sind, was die Verbräuche angeht, oft Verlierer im direkten Vergleich mit den Modellen der Standardbreite 60 cm. Das ist jedoch kein Beko-spezifisches Problem, sondern gilt herstellerübergreifend.
Besser als Energieeffizienzklasse E auf der neuen EU-Skala von A bis G ist derzeit noch kein Beko-Modell mit einer Breite von 45 cm. Wirklich effiziente schmale Spülmaschinen (mit Energieklasse B) sind generell rar – und teuer. Im Sommer 2022 müssen Sie für ein solches Gerät der BSH Gruppe (Bosch, Siemens, Neff u. a.) gegenüber einer Beko doppelt so viel für die Anschaffung einrechnen. Auch die nächstbeste Energieklasse C wird bislang von diesen Marken und Miele angeführt und ist entsprechend teuer.

Um die Energieeffizienz von Modellen im Standardmaß mit 60 cm Breite ist es besser bestellt. Einige Modelle schaffen es in die ordentliche Energieklasse D, das vollintegrierbare Modell BDIT38530D überzeugt in der noch sparsameren Klasse C. Es eignet sich mit 16 Maßgedecken Aufnahmekapazität prima für große (Familien-)Haushalte.

Beko-Geschirrspüler mit geringerem Energieverbrauch

Im Wasserverbrauch sparsame Beko-Modelle aus unserer Bestenliste

Von einem Kauf einer Geschirrspülmaschine mit schwacher Energieeffizienz (F oder G) raten wir generell ab. Auch die Stiftung Warentest titelte Ende 2018, nachdem sie exklusiv Geschirrspüler mit schwacher Energieklasse (damals noch A+) untersuchte: „Billig lohnt nicht“.

Wie urteilt die Stiftung Warentest über Geschirrspüler von Beko? Was sagt die bisherige Kundschaft?

Über weite Strecken kommen die Tests der Stiftung Warentest auf durchschnittliche Gesamtergebnisse bei Beko. Sogar einen Testsieg kann der Hersteller verzeichnen. Der liegt allerdings schon etliche Jahre zurück und der Testsieger ist nicht mehr im Handel erhältlich.

Im letzten großen Vergleichstest der Warentester fuhr Beko ein „Befriedigend“ mit seinem vollintegrierbaren Geschirrspüler BDIN38530C ein. Mit den Reinigungsergebnissen im Sparprogramm war die Stiftung Warentest zwar einverstanden, ein bisschen nachbessern könnte der Hersteller jedoch beim Automatik- sowie Kurzprogramm. Die einfache Handhabung und der Prüfpunkt Sicherheit gefielen hingegen. Die bisherigen Käuferinnen und Käufer stellen dem Gerät im Durchschnitt ein gutes Zeugnis aus. Wenn man den vergleichsweise moderaten Preis einbezieht – die besser getestete Konkurrenz ist oft ein paar hundert Euro teurer –, dann erhalten Sie mit diesem Beko-Modell einen Geschirrspüler mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Aussage lässt sich eigentlich auf alle Beko-Geschirrspülmaschinen übertragen, die meist mit guten bis befriedigenden Ergebnissen aus Tests hervorgehen und bei der Kundschaft positive Rezensionen erhalten.