Brenner sind eine Selbstverständlichkeit in fast allen Computern geworden und werden nur vereinzelt als externes USB-Gerät genutzt – so z.B. bei Netbooks, die gar kein optisches Laufwerk besitzen. Prinzipiell gilt: DVD-Brenner können auch CD-Rohlinge brennen und unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten diverse DVD-Formate zu bearbeiten. Am Namenszusatz eines DVD-Brenners lässt sich folgendes leicht erkennen:
- Multi: brennt DVD-R/-RW und DVD+R/+RW
- Super: brennt zusätzlich DVD-RAM
- Plus: brennt zusätzlich Double Layer
Ob man nun Plus-Rohlinge, die angeblich besser für für Multimedia-Formate sein sollen, wählt oder die ursprünglichen Minus-Rohlinge, bleibt jedem selbst überlassen und macht preislich auch keinen Unterschied. Für manchen User sind DVD-RAMs interessant, weil diese sich im Prinzip wie ein Festplatten-Laufwerk verhalten. Wer mehr als 4,7 GByte (netto sind es nur 4,5 GByte) benötigt, kann zu den Double Layer (doppelt beschichtet) Rohlingen greifen und knapp 9 GByte an Daten brennen. Noch mehr Kapazität, nämlich 25 oder gar 50 GByte, bieten die Blu-ray-Rohlinge, die nicht nur wesentlich teurer sind, aber auch einen speziellen Brenner benötigen.Leider muss man feststellen, dass in all den Jahren des DVD-Brenners keine wirkliche Weiterentwicklung stattgefunden hat, außer bei der Brenngeschwindigkeit. Sensible Daten sollte man trotzdem sicherheitshalber mit geringen Geschwindigkeiten brennen, insbesondere wenn man einen kompakten Slimline-Brenner benutzt. Auch die von den Herstellern oft angepriesene Langlebigkeit der beschriebenen Rohlinge sollte man mit Vorsicht genießen, wenn man keine herbe Enttäuschung erleben will. Nach spätestens 5 Jahren sollte man die Daten auf einen neuen Rohling übertragen, da die reale Haltbarkeit bei den meisten Scheiben nur 5-10 Jahre beträgt.




