Bilder zu Maxi-Cosi Rodi SPS

Produktbild Maxi-Cosi Rodi SPS
Produktbild Maxi-Cosi Rodi SPS

Maxi-​Cosi Rodi SPS Test

  • 2 Tests
  • 637 Meinungen

  • Kin­der­sitz
  • Gruppe II-​III (15 bis 36 kg)
  • Kein Iso­fix
  • Vor­wärts­ge­rich­tet

Gut

2,3

Als Zweit­sitz in Ord­nung, aber mit Schwä­chen bei Gurt­füh­rung und Sei­ten­halt

Unser Fazit 19.08.2017
Zuverlässiger Gelegenheitssitz. Passables Schutzniveau und guter Komfort für einen günstigen Preis. Ideal für Gelegenheitsnutzer trotz kleiner Schwächen in der Handhabung und Anpassung. Vollständiges Fazit lesen

Stärken

Schwächen

Im Test der Fach­ma­ga­zine

  • „befriedigend“

    28 Produkte im Test

  • „befriedigend“ (2,9)

    28 Produkte im Test


Kun­den­mei­nun­gen

4,5 Sterne

637 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
460 (72%)
4 Sterne
108 (17%)
3 Sterne
38 (6%)
2 Sterne
19 (3%)
1 Stern
12 (2%)

4,5 Sterne

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Unser Fazit

Als Zweit­sitz in Ord­nung, aber mit Schwä­chen bei Gurt­füh­rung und Sei­ten­halt

Stärken

Schwächen

Sicherheit

Unfallschutz & Gurt

Obwohl Isofix fehlt, hat der Sitz ein passables Schutzniveau. Doch im Prüfbetrieb zeigt er die typischen Schwächen eines gurtmontierten Modells ohne stabilisierende Isofix-Rastarme: Front- und Seitenschutz schneiden nur durchschnittlich ab. Einigen Nutzern zufolge folgt der Autogurt den Bewegungen des Kindes nicht, wenn es sich nach vorn beugt.

Komfort

Polster

Die Wattierung ist gut, die Komfortwerte in Ordnung. Dass Maxi-Cosi es besser kann, z. B. beim RodiFix, fällt mit Blick auf den schmalen Preis kaum ins Gewicht. Lob gibt es trotzdem von Nutzerseite - für einen günstigen Sitz, der sich als Zweitsitz oder selten genutzter Notsitz eignet, wenn etwa die Großeltern oder Freunde das Kind transportieren.

Verstellfunktion

Knifflige Größenanpassung: Die Kopfstütze kannst Du in die Höhe ziehen. Das klappt aber erst, wenn Du einen Knopf an der Rückseite in die richtige Position bringst. Eine Schlafposition gibt es nicht, Nickerchen werden also kurz ausfallen. Dass sich die Sitzlehne abnehmen lässt, ist nur ein Scheinvorteil - denn damit entfällt auch der Seitenschutz!

Platzangebot

Viel Platz für Arme, Beine, Schultern - für einen Langzeitsitz fallen die Platzverhältnisse großzügig aus. Schmale wie proper gewachsene Kinder fühlen sich wohl, können sich im Sitz gut bewegen und fühlen sich nirgends eingezwängt. Einen Kritikpunkt haben die Nutzer aber doch ausgemacht: Im Kopfbereich fällt das seitliche Spiel etwas schmal aus.

Handhabung

Ein- & Ausbau

Schnell im Auto montiert und leicht in ein anderes umzusetzen. Für einen Sitz ohne das Schnelleinbau-System Isofix fällt das Urteil zur Sitzmontage gut aus. Der Autogurt ist schneller durch die obere Gurtaufnahme gefädelt als beim Schwestermodell Rodi Airprotect. Lästig laut Nutzern: Beim Ausbauen fallen Sitz- und Rückenteil leicht auseinander.

Anschnallen

Das Anschnallen ist so simpel, dass ältere Kinder es selbst beherrschen. Kleiner Schönheitsfehler: Bei manchen Fahrzeugtypen passt der Gurtverlauf nicht ganz zur Position der Gurtaufnahme. Dann läuft der Automatikgurt nicht reibungslos durch die Gurtöse oben am Sitz und die Kleinen benötigen sehr viel Kraft zum Angurten.

Reinigung

Nach dem Abnehmen der Rücken- und Kopfstütze lässt sich der Stoffbezug leicht vom Sitzkörper lösen. Dazu musst Du nur den Bezug von den Haken an der Unterseite lösen und von der Rückseite aus über die Armlehnen nach vorn schieben. Schade nur, dass er nicht die Maschine darf - und leider auch nicht in einen Wäschetrockner.

Materialqualität

Verarbeitung

Tolles Material, robuste Bauweise, gute Verarbeitung: Von Eltern ist ausschließlich Lob zu dieser Sitzdisziplin zu lesen. Nur das Problem mit der losen Verbindung von Sitz- und Rückenteil trübt die Bilanz. Es mag dem leichteren Transport des Sitzes dienen, wenn er in zwei Teile zerlegbar ist - auf die Qualitätsanmutung wirkt sich das negativ aus.

Polsterbezüge

Etwas weicher, flexibler und angenehmer sollten die Polsterbezüge ausfallen. Bei Eltern kommt der Sitz hier nur mittelmäßig weg. Doch ich sehe es so: In dieser Preisklasse ist es unerlässlich, Kompromisse in Sachen Bequemlichkeit einzugehen. Insgesamt passt sein Auftritt zu einem günstigen Sitz, der vor allem die Gelegenheitsnutzer ansprechen soll.

von Sonja

Brauch­bare Leis­tung für klei­nes Geld

Mit dem Rodi SPS liefert Maxi-Cosi ein ordentlichen Kinderautositz ab, der die Normgruppen II und III kombiniert und sich daher an die Altersgruppe der dreieinhalb bis zwölfjährigen Kinder richtet. Punkten kann er insbesondere mit der stufenlosen Anpassung der Rückenlehne an die Neigung der Autositzlehne. Allerdings leistet sich das Maxi-Cosi-Produkt eine Schwachstelle, wie negative Kundenbewertungen zeigen.

Dünner Bezug, fällt bei Transport auseinander

Der Rodi SPS lässt sich nämlich leider nicht in der Breite verstellen, wenn er auch sonst als mitwachsendes Konzept gedacht ist, denn er fasst durch seine Bauweise mehrere Altersgruppen zusammen. Doch dies scheint nicht die einzige Kritik zu sein. So monieren Nutzer, dass der Bezug des Rodi SPS vergleichsweise dünn sei, was die Annahme motiviere, der Kinderautositz sei insgesamt Ergebnis einer recht dünnen Leistung. Bestätigt werde dies ferner im täglichen Betrieb: Beim Transport und Einbau falle der Kandidat schnell auseinander, was sich als strapaziös und zeitraubend erweise.

Kopfstütze nur mit Mühe verstellbar

Auch die Gurtführung lasse noch Wünsche offen, denn beim Anlegen rutsche der Gurt aus der Führung oder bleibe wahlweise auch an der Führungsöse hängen. Einen sportlichen Daumen erfordere auch die Verstellung der Kopfstütze – sie sei schlicht als hakelig zu bezeichnen. Einen weiteren Kritikpunkt benennen die Kunden in der Gurtführung über der Schulter – dort lasse er sich nur umständlich ein- und ausfädeln. Allerdings gab es hierfür seitens der Kunden keinen Punktabzug, was sich offenbar darin gründet, dass er zu relativ budgetfreundlichen Konditionen erhältlich ist.

Geringes Gewicht für häufigen Fahrzeugwechsel

Inmitten der zahlreichen Kritikpunkte sind die Vorzüge des Maxi-Cosi nur noch andeutungsweise zu erkennen, gleichwohl scheint er durchaus eine Überlegung wert: Sein geringes Gewicht prädestiniert ihn für häufigen Wechsel zwischen mehreren Fahrzeugen, auch als Zweitsitz scheint der seinen Zweck fraglos zu erfüllen. In den zahlreichen Erfahrungsberichten der Kunden wird stets die gute Akzeptanz der Kinder angesichts der bequemen Form hervorgehoben, auch die fairen Konditionen führen zu gleichwohl guten Gesamtnoten seitens der Kundschaft.

Unterm Strich sollte der Rodi SPS seine bevorzugte Zielgruppe in Eltern finden, die lediglich moderate Ansprüche an Bedienbarkeit stellen und einen bezahlbaren Autokindersitz mit brauchbaren Eigenschaften suchen. Wer mit den genannten Kritikpunkten gut zurecht kommt, findet hier sicherlich eine gute Alternative zu den teuren Konkurrenzprodukten und hat für knapp 70 EUR (Amazon) immerhin einen Kinderautositz aus den Werkhallen eines renommierten Markenherstellers.

von Sonja

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Datenblatt

Weiterführende Informationen zum Thema Maxi-Cosi Rodi SPS können Sie direkt beim Hersteller unter maxi-cosi.de finden.

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