ZTE Blade A512

Mit seinen technischen Eckdaten weiß das ZTE Blade A512 durchaus im Alltag zu gefallen: Das Display ist ausreichend scharf, der Chipsatz liefert zusammen mit 2 GB Arbeitsspeicher genügend Power für alle grundlegenden Aufgaben und selbst die Kameraausstattung kann sich für die 100-Euro-Klasse sehen lassen. Damit richtet es sich an all jene, die einfach einen unkomplizierten Allrounder suchen und sich nicht zu den Handy-Gamern oder Intensivnutzern zählen. Problematisch ist indes, dass das Gerät noch immer mit dem veralteten Android 6.0 ausgeliefert und auch nicht mehr aufgewertet werden wird. Das kann unter Umständen zum Sicherheitsrisiko werden – vor allem, wenn man gerne mit verschiedenen Apps eher unbekannter Hersteller experimentiert.

Für wen eignet sich das Produkt?

Rechenkraft, Bildqualität und Speichervermögen deuten beim Smartphone ZTE Blade A512 ausnahmslos auf ein Einsteigerniveau hin. Im privaten und beruflichen Einsatz sollte sich das Modell als brauchbarer Allrounder erweisen. Nutzer mit gemäßigten Ansprüchen an mobile Multimediafunktionen dürften mit dem Leistungsumfang gut zurechtkommen. Eine geeignete Plattform für ressourcenintensive Programme und anspruchsvolle Spiele bietet das schlichte Gerät hingegen nicht. In der Produktbeschreibung fehlen darüber hinaus Angaben zu einer Dual-SIM-Funktion. Entsprechend entfällt die Möglichkeit der parallelen Verwaltung von zwei Mobilfunkanschlüssen.

Für den Akku gibt das Datenblatt eine Nennleistung von 2.540 mAh an, erwähnt allerdings keine Laufzeiten. Zur Orientierung: bei gleicher Kapazität muss der Markenkollege Blade V7 nach einem Arbeitstag an die Steckdose – allerdings belastet neben einem Full-HD-Display ein älterer Achtkern-Prozessor die Batterie. Das wenige Monate jüngere Modell A512 arbeitet mit einem 2016 vorgestellten Chipsatz und hat es mit den geringeren Energieansprüchen eines HD-Displays zu tun. Die CPU des amerikanischen Herstellers Qualcomm wird der Einsteigerklasse zugeordnet und arbeitet mit einem eher sparsamen als schnellen Vierkern-Prozessor. Mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher gibt es lediglich die mindestens notwendige Unterstützung für die Programmausführung. Entsprechend wird die Performance für die alltägliche Kommunikation und Internetnutzung ohne belastendes Multitasking ausreichen. Das Smartphone wird mit dem Betriebssystem Android in der älteren Version 6.0 ausgeliefert. Außerdem ist als Besonderheit ein UKW-Radio mit an Bord.

Das Einsteiger-Smartphone des chinesischen Herstellers ZTE hatte seine Markteinführung im Spätherbst des Jahres 2016 und ist derzeit für Beträge ab etwa 110 Euro im Online-Handel bestellbar. Der finanzielle Aufwand passt gut zur gebotenen Leistung. Für etwas mehr Geld kommt neben dem Markenkollegen V7 das Modell Moto G4 Plus als Alternative mit besserer Ausstattung infrage.