Turk Servierpfanne (24 cm) mit extra hohem Rand

Das gibt es selten: Zur Turk Servierpfanne aus Schmiedeeisen ist in den Verkaufsforen im Internet nicht eine einzige negative Meinung zu finden. Obwohl das Modell mit seiner für Schmiedeeisen typischen Oberflächenstruktur ein doch arg rustikales Design in eine Küche trägt, erfreut es sich uneingeschränkter Beliebtheit. Natürlich sind Gewicht, Handhabung und Reinigung einer solchen Eisenpfanne etwas anderes als der Komfort einer Aluguss-Antihaftbeschichtung für die Alltagsküche. Doch wie die Masse der Nutzer erfreut berichtet, wird man nach den Erfahrungen mit der Turk kaum je auf die Vorzüge einer solchen Eisenpfanne wieder verzichten wollen.

Extra hoher Rand
Dabei ist sie eine vornehmlich zum Servieren gedachte Eisenpfanne. Denn sie besitzt zwei angeschweißte Eisenriffen anstelle des üblichen Stiels, den Turk allerdings ebenfalls im Sortiment führt – auch in einer servierfähigen Form. Im Bodendurchmesser erreicht sie nur 17,5 Zentimeter, dafür ist ihr Rand mit 4,3 Zentimetern etwas höher gearbeitet und demnach ideal für Soßenhaltiges und zum Schutz vor Fettspritzern bei Tisch. Das Fehlen jeder Antihaftbeschichtung oder Emaillierung hat System: Nur so können sich würzige Röstaromen beim scharfen Anbraten von Fleisch oder Wurzelgemüsen bilden, ein Steak schmeckt ganz anders als auf Antihaft-Beschichtung, die niemals dieselbe Hitze aushalten würde, wie man sie für ein wirklich krosses Stück Fleisch benötigt.

Entwickelt mit zunehmendem Gebrauch sehr gute Anthafteigenschaften

Doch auch in Sachen Antihaft kann sich die Turk mit modernen Pfannen messen. Sofern nur das Prozedere des Einbratens beachtet und der Kontakt zu Spülmitteln kurz gehalten wird, kann sich mit zunehmendem Gebrauch eine natürliche Fettschicht und damit die Antihaftwirkung einer rohen Eisenpfanne bilden. Allerdings gilt hier wie stets bei Eisenpfannen: Erst soll man sie so weit erhitzen, dass ein Wassertropfen auf dem Pfannenboden zu tanzen beginnt (und nicht bloß verdampft), erst dann folgen Fettzugabe und das Einlegen des Bratguts. Ab diesem Moment ist Geduld vonnöten. Solange das Fleisch noch klebt, soll es weiter braten, es löst sich von alleine, sobald sich eine Kruste bildet.

Fazit

Fazit in den Nutzermeinungen: Die 35 EUR (Amazon) sind wohl investiert, wenn ein zuhause gebratenes Steak dieselbe kulinarische Offenbarung bieten soll wie ein Besuch im Steakhaus. Wie vom Hersteller versprochen sei sie tatsächlich unempfindlich gegenüber Schnitten und Kratzern sowie perfekt für alle Herdarten einschließlich Induktionsfelder geeignet. Für Glaskeramikfelder sei sie jedoch nur bedingt empfohlen, da die rauhe Oberfläche des Materials Kratzspuren hinterlassen kann. Positiv sind in jedem Fall die gleichmäßige Hitzeverteilung und gute Wärmespeicherung, was viel Energie spart. Bei sorgfältiger Pflege durch regelmäßiges Auswischen mit Fett ist sie außerdem eine besonders haltbare Anschaffung, die man nur einmal im Leben machen muss.