Der SRP-2300 wartet mit einer kleinen Besonderheit auf: Topfield hat dem DVB-S2-Receiver einen HDMI-Eingang spendiert, über den sich das Signal eines externen Zuspielers zum Fernseher durchschleifen lässt.
Ein Ethernet-Port, drei USB-Buchsen
Praktisch ist der HDMI-Eingang, wenn man einen Fernseher mit zu wenig HDMI-Eingängen nutzt. Über den HDMI-Eingang kann man weitere Quellen anschließen beziehungsweise die Zahl der Kabel zum Flachbildschirm reduzieren. Im Prinzip funktioniert die Settop-Box also wie ein HDMI-Switch. In Sachen Konnektivität wirft der Receiver zudem einen HDMI-Ausgang, einen Komponentenausgang, einen Composite-Video-Ausgang samt Audio-Ausgang, einen optischen Digitalausgang, einen Ethernet-Port und drei USB-Buchsen in die Waagschale. Zwei der drei USB-Buchsen hat Topfield hinter der Frontblende verbaut, hier sitzen außerdem zwei CI-Plus-Slots für separat erhältliche CA-Module. Mit an Bord ist nicht zuletzt eine 500 Gigabyte große Festplatte, auf die man unverschlüsselte Sender ohne Einschränkungen und verschlüsselte Sender – je nach Modell – mit Einschränkungen seitens der Rechteinhaber aufnehmen kann. Alternativ landen die Aufnahmen auf einem externen Speichermedium.
Twin-Tuner für DVB-S2
Mit Blick auf die Vorderseite entdeckt man außerden ein alphanumerische Display und die wichtigsten Bedienelemente, nämlich einen Standby-Schalter sowie Tasten zur Kanalwahl, zur Lautstärkeregelung und für den Zugriff auf die Menüoberfläche. Zur Not kann das Gerät also auch ohne Fernbedienung gesteuert werden. Der Receiver unterstützt die DiSEqC-Standards 1.0, 1.2 und die Erweiterung USALS (1.3), demnach kann man ihn an einer Sat-Anlage mit Drehmotor einsetzen. Auch Unicable-Empfangsanlagen sind laut Hersteller kein Problem. Dank doppeltem Empfangsteil (Twin-Tuner) lassen sich bis zu vier Programme parallel mitschneiden, gleichzeitig kann man eine ältere Aufnahme abspielen. Per LAN wird das Gerät mit einem Router verbunden, fortan hat man Zugriff auf die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Verzichten muss man offenbar auf die Möglichkeit, DLNA-Inhalte aus dem Heimnetz abzurufen. Im Betrieb soll das Gerät bis zu 35 Watt, im Standby maximal ein Watt Leistung aufnehmen.Das Datenblatt liest sich gut: Topfield hat einen Twin-Tuner, eine Festplatte, einen HDMI-Eingang, drei USB-Schnittstellen und einen Ethernet-Port mit HbbTV-Unterstützung verbaut. Offen bleibt, wann und zu welchen Konditionen der SRP-2300 erhältlich ist.