Teu­fel Ultima 800 Mk 2 Test

Den prämierten Standlautsprecher Ultima 800 gibt es ab sofort in einer optimierten Version namens Ultima 800 MK 2. Optimiert hat Hersteller Teufel nicht nur die optische, sondern auch die technische Seite.

Bei den Abmessungen gibt es keine Unterschiede zum Vorgänger: Eine einzelne Box ist 22 Zentimeter breit, 98 Zentimeter hoch, 37,4 Zentimeter tief, bringt 31,2 Kilogramm auf die Waage und hat ein Netto-Innenvolumen von 43 Litern. Allerdings wurde das 22 Millimeter starke MDF-Gehäuse beim Nachzügler nicht mehr schwarz, sondern hochglanz-weiß lackiert. Die Sockelfüße aus Echtmetall wurden ebenfalls überarbeitet und versprechen einen sicheren Stand. Außerdem werden die abnehmbaren Stoffrahmen beim neuen Modell von Magneten gehalten, Befestigungslöcher muss man demnach nicht mehr in Kauf nehmen. Für die Schallwandlung sind nach wie vor ein 33 Millimeter-Hochtöner mit Gewebe-Kalotte, ein 100 Millimeter-Tiefmitteltöner mit Titan-Membran und zwei 170 Millimeter-Tieftöner mit Carbone-Rohacell Sandwichcone zuständig. Statt einer Reflexöffnung setzt Teufel in Sachen Basswiedergabe erneut auf vier weitere, passiv angetriebene Tiefttöner, die ebenfalls einen Durchmesser von 170 Millimetern haben. Treiber und Frequenzweichen wurden „nochmals verfeinert“, um den Klirrfaktor zu verringern, den Frequenzgang zu linearisieren und das Rundstrahlverhalten zu verbessern. Laut Teufel darf man sich auf eine absolut neutrale Wiedergabe ohne Klangverfärbungen freuen. Der Basspegel lässt sich – je nach angeschlossenem Verstärker, Hörraum und Aufstellung - in vier Stufen variieren (Bass-Alignment). Wer sich für den eleganten Standlautsprecher begeistert, sollte einen Verstärker besitzen, der die Kanäle mit mindestens 100 Watt belastet. Die Impedanz liegt bei vier Ohm, die Empfindlichkeit laut Datenblatt bei 86 Dezibel.

Man darf wohl davon ausgehen, dass der weiße Ultima 800 Mk 2, der nur im Detail optimiert wurde, an die Leistungen des Vorgängers Ultima 800 anknüpfen kann. Wer es genau wissen will, wartet auf die Ergebnisse der Fachmagazine und hört das Modell im besten Fall selbst Probe – bei Teufel geht das bis zu acht Wochen lang. Paarpreis: 3000 Euro.