13.10.2014
Tefal Oleoclean Pro Inox & Design FR8040
Niedrigerer Stromverbrauch als die Vorgängerversion
Tefal hat der schon etwas älteren Version der Oleoclean-Fritteuse ein neues Modell an die Seite gestellt. Allem Anschein nach beschränkt sich der Unterschied zwischen den beiden Modellen auf den Stromverbrauch – das Modell FR 8040 benötigt nämlich nur noch 2.300 Watt, also 700 Watt weniger als die unmittelbare Vorgängerin – sowie einen Timer, der bislang nicht vorhanden war. Am praktischen und sehr beliebten Fettfiltersystem jedoch, dem Markenzeichen der Fritteuse, hat sich nichts geändert.
Perfektes Fettmanagement
Herkömmliche Fritteusen verlangen von ihren Benutzer nach dem Frittieren meistens einiges an Umständlichkeiten ab. Das Öl muss irgendwie abgelassen oder umgefüllt werden, außerdem führt in der Regel kaum ein Weg daran vorbei, die Frittüre zu filtern. Genau an diesem heiklen Punkt setzt Tefal an. In die Fritteuse ist nämlich ein System eingebaut, mit dem zuerst das Öl/Fett gefiltert wird, bevor es in eine Ölwanne läuft, die wiederum mit einem Handgriff entnommen werden kann. Die Wanne dient gleichzeitig als Aufbewahrungssystem. Vorteil: Nicht nur das Handling ist extrem komfortabel, der Benutzer kommt zudem nie in Kontakt mit dem Öl/Fett – das ganze ist eine sehr saubere Angelegenheit. Kein Wunder also, dass schon die Vorgängerin viel Lob von den Kunden einstreichen konnte.
Schnelle Aufheizzeiten
Mit 3.000 Watt Leistungsaufnahme war die Vorgängerin 7013 fix bei der Sache. Sowohl die Aufheizzeit vorab als auch das Nachheizen, sobald das Frittiergut in das Fett/Öl getaucht wurde, geschah schnell. Letzterer Punkt ist besonders für das Frittierergebnis wichtig. Sackt nämlich die Temperatur des Öl zu stark in den Keller, saugen sich Pommes und Co voll. Der rasche Temperaturausgleich bei der Tefal dagegen ist mitverantwortlich für die guten, schmackhaften Ergebnisse der Fritteuse. Das Nachfolgemodell muss nun mit weniger Leistung aufkommen. Den ersten Kundenrezensionen ist jedoch zu entnehmen, dass dies keine Nachteile mit sich bringt. Weder habe sich die Aufheizzeit nennenswert verlängert noch zeige die Fritteuse Schwächen beim Nachheizen. Der zusätzliche Timer wiederum, von dem sich übrigens auch die Restzeit ablesen lässt, wird in den meisten Fällen ebenfalls als nützlicher Mehrwert begrüßt. An der Füllmenge dagegen hat sich nichts geändert. Nach wie vor lassen sich in maximal 3,5 Liter Öl/Fett bis zu 1,2 Kilogramm frittieren.
Fazit
Die ersten Kundenreaktionen lassen bereits ahnen, dass der neuen Version derselbe Erfolg beschieden sein wird
wie der Vorgängerin Oleoclean FR7013. Die geringere Leistungsaufnahme wird nicht als Nachteil empfunden, der Timer als zusätzliches Instrument zur Kontrolle des Frittiervorgangs geschätzt. Allerdings ist die Vorgängerin mit rund 110 Euro deutlich attraktiver hinsichtlich der Anschaffungskosten. Denn die neue Version schlägt aktuell mit rund 190 Euro (
Amazon) zu Buche.
von Wolfgang
Fachredakteur im Ressort Haushalt, Haus und Garten – bei Testberichte.de seit 2008.