Sound­PEATS H1 Test

Die Ladebox ist einerseits hervorragend verarbeitet, ohne Spaltmaße oder andere Unsauberkeiten, sticht andererseits nicht durch die Verwendung besonderer Materialien hervor, wie im Test bei „china-gadets.de“ betont. Demnach würden ähnliche Kunststoffe auch bei günstigeren Modellen aus dem 20-Euro-Segment eingesetzt. Mit einer Höhe von etwa drei Zentimetern ist sie auch ein wenig zu klobig geraten, um in jeder Hosentasche mitgeführt zu werden. Die beiden Ohrstöpsel punkten hingegen mit hoher Materialqualität und ansprechender Optik: Die dem Ohr zugewandte Seite ist transparent, die abgewandte in edlem Grau gestaltet. Die Earbuds sitzen fest und sicher im Ohr, passen sich auch der Ohrform gut genug an. Im Praxistest erreichen sie eine Laufzeit von etwa acht Stunden – stark, auch wenn der vom Hersteller angegebene Wert von zehn Stunden nicht erreicht wird. Drei Ladesalven stellt das Case bereit, bevor es per USB-C neuen Strom tanken muss (1,5 h Ladezeit).

Wie klingen die SoundPEATS H1? In den Ohrhörern sitzen Hybrid-Treiber, also je zwei Lautsprecher pro Stöpsel, was einen differenzierteren Klang hervorbringt. Im Check lösen sie hoch auf, speziell im aptX-Modus. An ein iPhone gekoppelt kommen allerdings weniger Klangdetails zum Vorschein. Grundsätzlich schätzt man den Sound als sehr gut ein, gibt aber zu bedenken, dass die Konkurrenz aus gleicher Preisklasse in den Mitten und Höhen etwas sauberer aufspielt. Bedient wird über Touchflächen an den Außenseiten: Vom Titelsprung bis zur Erhöhung der Lautstärke sind alle wichtigen Steuerungsfunktionen an Bord, wobei man sich hier wegen der Mehrfachbelegung auch schnell vertippen kann.