Es geht natürlich noch teurer und viel besser, aber der mit mehr als 5.000 Euro angesetzte Beamer Sony VPL-VW290ES dürfte so etwas wie die obere Grenze für den Heimkinobereich darstellen. Hierfür bietet er tatsächlich die Auflösung 4K. Neben dem Preis macht sich das unter anderem auch in einem Gewicht von knapp 14 Kilogramm bemerkbar. Drei Anzeigechips arbeiten zusammen, um 8 Millionen Bildpunkte nahezu störungsfrei auf einer passenden Leinwand darzustellen. Die Helligkeit geht mit 1.500 Lumen in Ordnung. Mit einer geeigneten Leinwand und in einem gut abgedunkelten Raum lässt sich damit ein hoher Kontrast erzeugen. Auch das Farbspektrum reicht aus, um tatsächlich HDR-Inhalte anzuzeigen. Außerdem werden zahlreiche Einstellmöglichkeiten für die Hochrechnung niedriger aufgelöster Videoinhalte zur Verfügung gestellt. Dank der Zwischenbildberechnung werden Bewegungen und andere schnelle Szenen flüssig in 4K dargestellt. Integrierte Abspielmöglichkeiten gibt es jedoch nicht. Dafür stehen zwei HDMI-Eingänge bereit, um von PC oder AV-Receiver ein Signal einzuspeisen.
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- Erschienen: 20.10.2022 | Ausgabe: 11/2022
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
„... Top Bildqualität. Optisch überragt der Sony die nicht-nativen UHD-Modelle aus der Tabelle. Sein Bild sieht spürbar schärfer aus, Kontrastwerte und Farben sind hervorragend. Die Lichtstärke hält sich allerdings in Grenzen.
Ausstattung so lala. Dank des enormen Zoomfaktors von 2,1 lässt sich die Bildgröße per Zoom verdoppeln. Zudem beherrscht der Sony Lens Shift. Eine Trapezkorrektur bringt er indes nicht mit. Netzwerkfähig ist er nur per Lan-Kabel. Eingebaute Lautsprecher fehlen ebenso wie ein Klinkenanschluss, eine optische Audiobuchse und Bluetooth. Das Gerät verursacht hohe Stromkosten (76 Euro pro Jahr nach unserem Nutzungsprofil), ist ziemlich klobig und sehr schwer.“