Nicht nur bei der Farbe des Gehäuses, auch an anderer Stelle unterscheiden sich Sony KD-49X8307C und Sony KD-49X8305C voneinander: Erstgenannter setzt zwecks sauberer Bewegtdarstellung auf Motionflow XR 900 Hz, Letztgenannter auf Motionflow XR 800 Hz.
2160p/60, HEVC und HDCP 2.2
Theoretisch sollte das silberne dem schwarzen Modell überlegen sein, doch im direkten Vergleich wird der feine Unterschied wohl nur Kennern ins Auge fallen – falls man ihn überhaupt wahrnehmen kann. Sieht man von der Gehäusefarbe und vom Motionflow einmal ab, sind die Geräte identisch: Dem LC-Display, das mit seitlich verbauten LEDs indirekt hinterleuchtet wird (Edge-LED-Backlight), bescheinigt Sony eine Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei einer sichtbaren Diagonale von 123 Zentimetern. Ultra-HD-Videos können über vier HDMI-Eingänge zugespielt werden, und zwar mit bis zu 60 Hertz, denn Ultra-HD-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde (2160p/60) laufen flüssiger über den Schirm als Ultra-HD-Videos mit 30 Hertz (2160p/30). Unterstützt wird der neue Kopierschutz HDCP 2.2, den zum Beispiel Ultra-HD-Blu-ray-Player verlangen, außerdem gibt es einen Decoder für HEVC, von dem man gleich mehrfach profitiert: Der HEVC-Codec wird in Deutschland zur Kompression der via DVB-S2 ausgestrahlten UHD-Sender und der via DVB-T2 übertragenen HD-Sender eingesetzt. Auch bei UHD-Streams aus dem Internet kommt dieser Codec zum Zuge.Doppelter Triple-Tuner, doppelter Spaß
Die Tuner für Antenne (DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) hat Sony in doppelter Ausführung verbaut, insgesamt stehen also sechs Empfangsteile bereit. Dank doppelter Empfangsteile (Twin-Tuner) und PaP-Funktion (Picture and Picture) kann man zwei Sender gleichzeitig anschauen. Noch praktischer ist die Möglichkeit, einen Sender anzuschauen und parallel einen anderen Sender per USB auf einen externen Speicher mitzuschneiden. Neben der USB-Festplattenaufzeichnung wird laut Datenblatt auch die Multimedia-Wiedergabe vom USB-Speicher unterstützt. Alternativ kann man die kompatiblen Dateien per LAN oder WLAN von einem DLNA-Media-Server im lokalen Netzwerk streamen. In Sachen Smart-TV wirbt Sony ferner mit dem offenen Betriebssystem Android, mit Apps für diverse Online-Dienste und mit einem Browser (Opera) zum freien Surfen. Der HbbTV-Standard, dank dem man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken beteiligter TV-Sender gelangt, wird ebenfalls unterstützt. Pluspunkte gibt es, weil Smartphones und Tablets im Heimnetz zur Fernbedienung mutieren, sobald man eine App namens TV SideView installiert hat.Laut Sony unterstützt das Gerät alle wichtigen Ultra-HD-Standards, nämlich 2160p/60, HEVC und HDCP 2.2. Die Bewegtdarstellung gefällt dank Motionflow schon beim Schwestermodell. Ob der silberne Bravia KD-49X8307C hier noch eine Schippe drauflegen kann, bleibt fraglich.






























