11.07.2013
Samsung RB-29 FEJNBSA
Sehr gut ausgestattet, aber leider unflexibel
Der Samsung RB-29FEJNBSA ist grundsätzlich ein mit hervorragender Technik ausgestatteter Kühlschrank. Insbesondere hinsichtlich seiner Stromsparfähigkeiten kann er vollauf überzeugen. Mit gerade einmal 168 kWh Stromverbrauch im Jahr auf 286 Liter Nutzvolumen schafft er es in die beste Energieeffizienzklasse A+++. Darüber hinaus bietet er die NoFrost-Technik, weshalb ein manuelles Abtauen des Gefrierfaches völlig überflüssig ist: Das Gerät hält sich selbst eisfrei und sorgt damit für eine stabile Energieeffizienz.
Lange Lagerzeit im Störfall
Der RB-29FEJNBSA ist also nicht nur besonders sparsam, er bleibt es auch auf Dauer. Diese Kombination sieht man bislang noch vergleichsweise selten am Markt, erst recht in der Preisklasse um 790 Euro (
Amazon). Hinzu kommt eine sehr gute Isolation des Gerätes: Im Störfall kann das Gefriergut bis zu 24 Stunden lagern, ohne anzutauen. Das ist genug Zeit, um den Kundendienst rechtzeitig organisieren zu können. Zum Vergleich: Bei herkömmlichen Geräten wird es mit 8 bis 12 Stunden teilweise doch schon arg knapp.
Praktische Sonderausstattung
Interessant ist auch die Sonderausstattung des Gerätes, die unter anderem ein praktisches Ausziehfach und einen „Grab'n-Go-Behälter“ umfasst. In Letzterem können häufig benötigte Dinge wie Senf, Ketschup und die scharfe Soße untergebracht werden: Ein Griff und man nimmt einfach das ganze Fach mit zum Esstisch. Das spart nervtötende Laufwege. Ferner gibt es die „CoolSelect“-Zone, welche zwei Einstellungen erlaubt: Mit den einen werden Aufschnitt, Hähnchenschenkel oder Kabeljaufilets bei 0 Grad Celsius gekühlt, mit der anderen Obst und Gemüse bei 3 Grad Celsius – jeweils unter idealen Klimabedingungen.
Lautere Arbeitsweise und wenig Verstellmöglichkeiten
Der Samsung RB-29FEJNBSA hat trotzdem kleinere Nachteile. So monieren Benutzer vereinzelt eine unangenehme Lautstärke. Und tatsächlich bewegt sich der Kühlschrank mit 40 dB(A) genau auf jener Schwelle, ab der das menschliche Gehirn beginnt, Geräusche aktiv wahrzunehmen. Das heißt: Einige Personen werden das Geräusch gar nicht wahrnehmen, während andere es bereits als aufdringlich empfinden. Gute Geräte positionieren sich daher mit 38 dB(A) bewusst unterhalb dieser kritischen Schwelle. Ferner wird kritisiert, dass die Raumaufteilung nicht ideal ausfallen soll. So könne man in dem Flaschenrost keine größeren Flaschen unterbringen und die einzelnen Ablageflächen seien in ihrer Höhe fixiert. Wer damit leben kann, freut sich mit Sicherheit über den gut ausgestatteten Kühlschrank, doch sollte man sich diese Einschränkungen zuvor vor Augen führen.