Philips listet auf seiner Homepage seit kurzem einen neuen Kopfhörer namens SHB5500. Interessant dabei ist nicht zuletzt dessen Flexibilität. So gibt es zwei Möglichkeiten, Musik zu empfangen: drahtlos per Bluetooth oder klassisch per Klinkenkabel.
Ausstattung
Der Kopfhörer wiegt 118 Gramm, verfügt über einen verstellbaren Kopfbügel und lässt sich zusammenklappen. Die Muscheln liegen auf den Ohren auf, gleichzeitig sind 32 Millimeter-Treiber verbaut, die einen Frequenzbereich von zehn bis 22.000 Hertz abdecken. Das Akustiksystem ist geschlossen – folglich dringen weder Töne nach außen noch Umgebungsgeräusche ans Ohr. Als Bluetooth-Standard wiederum wird die Version 3.0 genutzt, zudem ist wie eingangs angedeutet eine Klinkenbuchse verbaut, an dem man ein Kabel anschließen kann. Abgerundet wird die Ausstattung von einem Lautstärkeregler, einem Mikrofon, einer Taste zur Annahme und Beendigung von Telefonaten sowie einem Akku. Letzterer soll dabei bis zu neun Stunden Strom liefern, zumindest laut Hersteller.Einschätzung
Generell ist die Kombination aus Bluetooth- und Klinkenkopfhörer praktisch, schließlich sagt der Streamingstandard aufgrund der nicht immer optimalen Übertragungsqualität nicht jedem zu. Ebenfalls nicht optimal: Die Bluetooth-Version ist etwa veraltet und schluckt verglichen mit der aktuellen Variante 4.0 beim Datenaustausch mehr Energie, zudem fehlen moderne Funktionen wie NFC und aptX-Codec. Die geschlossene Bauform indes sorgt nicht nur für eine gute Soundisolation, sondern auch für eine druckvolle Wiedergabe im Tieftonbereich – Freunde basslastiger Musik dürften demnach auf ihre Kosten kommen. Angenehm dürften abschließend auch die aufliegenden Muscheln sein, allerdings sollte man – wenn möglich – vor dem Kauf testen, ob sie auch wirklich optimal passen. Falls nicht, drohen bereits nach kurzer Zeit unangenehme Druckstellen.Bei Amazon bekommt man den SHB5500 von Philips zur Zeit für rund 50 EUR. Für einen Bluetooth-Kopfhörer mit anclippbarem Klinkenkabel ist das fair. Aber: Der genutzte Bluetooth-Standard schmälert ein wenig den Gesamteindruck, zudem gibt es bisher noch nicht genügend Erfahrungsberichte zur Soundqualität.