Phi­lips GC7808/40 Care Com­pact

Vor dem eigentlichen Bügeln steht leider zuerst die lästige Aufgabe an, den Wäschekorb zu sortieren. Schließlich muss jedes Stück mit der optimalen Temperatur geplättet werden. Diese Mühe können Sie sich künftig sparen. Optimal Temp nennt Philips eine Funktion, die Bügeltemperatur sowie Dampf auf eine einzige, bereits voreingestellte Stufe reduziert. Das Schöne: Es funktioniert, wie Tests und viele Kundenmeinungen bestätigen. Von der empfindlichen Bluse bis zum robusten Leinenstoff werden alle Wäschestücke glatt gebügelt; lediglich bei sehr dicken Stoffen sind ein paar Durchgänge mehr erforderlich. Das bedeutet aber auch, dass Brandstellen endgültig der Vergangenheit angehören - Sie können munter und sorglos drauflos bügeln und sich die Wäschestücke ganz nach Belieben aus dem Korb herauspicken.

Das Bügeln selbst wiederum geht leicht von der Hand, wie den Kundenmeinungen zu entnehmen ist. Das Bügeleisen sei sehr leicht, griffig und wendig. Kurz: Es gleitet sehr gut über die Wäsche. Dem Extradampfstoß von bis zu 280g/min - ein guter Wert - unterwerfen sich auch hartnäckige Knitterfalten. Nur beim Nachfüllen müssen Sie leider eine kleine Unannehmlichkeit in Kauf nehmen: Der Tank ist fest montiert. Schade. Dafür kann er jederzeit bei laufendem Betrieb nachgefüllt werden.

Gegen Kalkablagerungen hilft die Anti-Kalk-Funktion. Auf Knopfdruck entledigt sich das Eisen eventuell vorhandener Ablagerungen. Das ist nicht ganz so bequem wie etwa ein Kalkkollektor der Konkurrenz, etwa Tefal. Aber Sie sparen sich auf der anderen Seite die Kosten für teure Kalkkartuschen, die bei einigen Bügelstationen fällig werden.

Unterm Strich hat sich die Bügelstation von Philips daher eine Kaufempfehlung verdient, auch wenn sie nicht mit Topwerten bei Dampf und Druck hausieren gehen kann. Für Standardbügelwäsche reicht ihre Leistung absolut aus, und die kinderleichte Bedienung dürfte für alle, die des lästigen Rumfummelns an Einstellungsknöpfen Leid sind, ein zurecht gewichtiges Kaufargument darstellen. Zumal sich die Philips mit rund 150 euro auch preislich in einem mehr als vertretbaren Rahmen bewegt.