Phi­lips 55OLED909 Test

Beim 55OLED909 strahlt das Umgebungslicht Ambilight nicht wie üblich zu drei, sondern zu vier Seiten. 103 LEDs, alle hinten am Gehäuse, passen sich in Echtzeit an den Bildinhalt an. Besonders gut sieht das in abgedunkelten Räumen aus, für die der OLED-TV dank „perfekter Schwarzwerte“ wie geschaffen ist. Neben der überzeugenden Schwarzdarstellung lobt „SATVISION“ die „herausragende“ Farbgenauigkeit, den großen Blickwinkel und das saubere Upscaling schwächer aufgelöster Videos. Pluspunkte gibt es für die hohe Spitzenhelligkeit (2.166 Nits im leuchtstärksten Modus, 1.532 Nits im farbgenauen Referenzmodus), von der vor allem HDR-Inhalte profitieren. Selbst am Klang, den zwei Hochtöner, vier Mitteltöner, ein Subwoofer und vier Passivradiatoren erzeugen, gibt es im Test wenig zu meckern. Soll es mal richtig scheppern, lässt sich über den Cinch-Ausgang ein aktiver Subwoofer oder dank DTS Play-Fi ein WLAN-Multiroom-Setup ergänzen. Luft nach oben bleibt an anderer Stelle, nämlich bei den klassischen TV-Funktionen: USB-Aufnahmen sind nicht drin, außerdem verdeckt der elektronische Programmführer das TV-Bild und schaltet den Ton stumm. Wer damit leben kann, hat im 55OLED909 einen fähigen Spielpartner gefunden.