Rein optisch glänzt der 50PFK6510 nicht nur mit schlanken Abmessungen, einem schmalen Rahmen und einem angewinkelten Standfuß, den Philips – nicht ganz unbescheiden – als „Meisterwerk der Geometrie“ bezeichnet, sondern außerdem mit zweiseitigem Ambilight.
Unterstützt 3D-Filme
Aktiviert man Ambilight, wird die Wand links und rechts hinter dem Bildschirm beleuchtet, was das Bild subjektiv größer wirken lässt und die Augen entlastet. Dabei entscheidet der Nutzer, ob die Ambilight-Beleuchtung in einer statischen Farbe oder dynamisch in der Farbe des gezeigten Bildinhaltes strahlt. Dem Display selbst, das es auf 126 Zentimeter in der Diagonale bringt, bescheinigt Philips 1920 x 1080 Pixel und eine „Perfect Motion Rate“ von 800 Hertz zur Bewegtoptimierung. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, 3D-Inhalte anzuschauen. Obendrein wirbt Philips mit einem Modus namens „Zwei-Spieler-Fullscreen-Gaming“, demnach sehen zwei Personen mit aufgesetzter 3D-Brille, die ein 2D-Spiel für zwei Spieler spielen, ihren Bereich auf den vollen 126 Zentimetern – ohne Brille würde man mit der der Hälfte des Schirms Vorlieb nehmen müssen (Splitscreen). Passende Shutterbrillen vom Typ PTA509 beziehungsweise PTA529 gehören nicht zum Lieferumfang des 55-Zöllers, was übrigens der einzige Unterschied zum ansonsten identisch bestückten 50PFK6540 zu sein scheint, dem zwei Brillen beiliegen.Schnittstellen, Tuner und Extras
Blu-ray-Player, Konsolen, und ähnliche Quellen kontaktieren den Fernseher über vier HDMI-Eingänge (inklusive Audio-Rückkanal), ältere Geräte per Komponente, Composite-Video oder Scart. Anschlussseitig stehen ferner zwei Antennenbuchsen für TV-Signale im Standard DVB-T, DVB-C und DVB-S2, ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote, ein optischer Digitalausgang, ein Kopfhörerausgang, drei USB-Buchsen und ein Ethernet-Port bereit. Schade: Einen Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der hierzulande ab 2016/2017 von Bedeutung sein wird, hat das Unternehmen nicht verbaut. Nach Anschluss eines USB-Speichers kann man zweierlei tun, nämlich Multimedia-Dateien abspielen und Sendungen aufnehmen beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern. Wird das Gerät per LAN oder WLAN (integriert) mit einem Router verbunden, können Inhalte von Media-Servern gestreamt, Apps für diverse Online-Dienste und dank HbbTV die Mediatheken der Sender genutzt werden. Beim Smart-TV-Betriebssystem setzt Philips auf Android 5.0, entsprechend breit ist das App-Angebot.Gut 950 EUR muss man für den schicken 50-Zöller hinlegen, was in Relation zur gebotenen Leistung auch vertretbar scheint. Getrübt wird der gute Gesamteindruck vom fehlenden DVB-T2-Tuner. Die Fachmagazine hatten den 50PFK6510 noch nicht auf dem Prüfstand.
































