Beim Philips 40PFK6540 darf man sich auf zweiseitiges Ambilight freuen, soll heißen: Die Wand links und rechts hinter dem Gerät wird passend zum Bildinhalt beleuchtet, was den Schirm subjektiv größer wirken lässt und die Augen entlastet.
102 Zentimeter für 2D- und 3D-Bilder
Zur Auswahl stehen verschiedene Effekte, wobei das Licht entweder statisch bleibt oder der Videodynamik folgt. Wer den Effekt auf den ganzen Raum ausdehnen will, kann Lampen nachrüsten. Natürlich geht es auch komplett ohne Umgebungslicht. Dem Display selbst, das wie üblich mit effizienten LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Philips / TP Vision eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln auf 102 Zentimetern in der Diagonale, demnach geht bei der Wiedergabe hochauflösender Videos, etwa einer Blu-ray-Disc, kein Detail verloren. Weil sparsame LEDs das Display hinterleuchten, reicht es mit einer Leistungsaufnahme von 39 Watt im Standardbetrieb zu einer Plakette der Energieeffizienzklasse A+. Neben 2D-Videos akzeptiert der Fernseher 3D-Inhalte, die entweder per HDMI zugespielt, via DVB-C/DVB-S2 empfangen oder aus dem Internet gestreamt werden. Pluspunkte gibt es für die 3D-Konvertierung, obendrein wirbt Philips mit einem Zwei-Spieler-Fullscreen-Gaming-Modus. Aktiviert man den Modus bei einem 2D-Spiel für zwei Personen, sieht jeder Spieler mit aufgesetzter Brille seinen Bereich als Vollbild.Handhabung, Netzwerkfunktionen und TV-Empfang
Neben zwei Shutterbrillen für 3D-Effekte liegt eine Fernbedienung bei, der Philips eine eigene Taste für Netflix und an der Rückseite eine vollwertige Tastatur spendiert hat, was das Texten bei der Suche nach Titeln oder bei der Adresseingabe im Browser erleichtert. Smartphones und Tablets im Heimnetz behaupten sich nach Installation der „Philips TV Remote App“ ebenfalls als Fernbedienung. Die Verbindung zum Router wird per LAN oder WLAN hergestellt, fortan kann man Multimedia-Dateien von lokalen Servern streamen und dank Android-Betriebssystem auf zahlreiche Online-Dienste zugreifen, darunter das schon erwähnte VoD-Portal Netflix, aber auch YouTube-Videos, Spotify und soziale Netzwerke. HbbTV wird ebenfalls unterstützt, demnach erreicht man die Mediatheken beteiligter TV-Sender aus dem laufenden Programm heraus. Fernsehsender empfängt der 40-Zöller dank integrierter Tuner via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Schade: Ein Tuner für das neue HD-Antennenfernsehen DVB-T2 fehlt. Wer via Antenne empfängt, wird also spätestens 2019 einen TV-Receiver anschließen müssen.Das Design gefällt, auch bei der Ausstattung bleiben wenig Wünsche offen – sieht man vom fehlenden DVB-T2-Tuner einmal ab. Nach Anschluss eines USB-Speichers behauptet sich der 40PFK6540 sogar als TV-Recorder. Praktische Tests stehen noch aus.































