Beim Philips 50PFK6540 gefällt der Lieferumfang: Neben den üblichen Beigaben - eine Fernbedienung samt Batterien, ein Tischfuß, ein Netzkabel und eine Kurzanleitung - sind zwei aktive Shutterbrillen im Paket enthalten.
Volle Auflösung im 3D-Betrieb
3D-Fans brauchen kein separates Zubehör, sondern können nach Aufbau des Fernseher und Anschluss eines 3D-Blu-ray-Players gleich loslegen. Bis auf die mitgelieferten Brillen gibt es keinen Unterschied zum Schwestermodell 50PFK6510, bei dem Philips in Sachen 3D ebenfalls auf ein Display mit Shuttertechnik setzt. Vorteil der Shuttertechnik: Die vertikale Auflösung, die bei 3D-Fernsehern mit Polarisationsfilter halbiert wird, bleibt vollständig erhalten, man muss bei der Wiedergabe räumlicher Bilder also keinen Schärfeverlust in Kauf nehmen. Darüber hinaus lassen sich 2D-Inhalte in 3D konvertieren, allerdings wirken die konvertierten Bilder nicht ganz so überzeugend wie echte 3D-Videos. Praktisch für Spieler mit aufgesetzter Shutterbrille, die ein 2D-Spiel für zwei Personen spielen: Im Modus „Zwei-Spieler-Fullscreen-Gaming“ können beide Spieler ihren Bereich im Vollbildmodus genießen. Ohne diesen Modus würde der Bildschirminhalt geteilt (Splitscreen).Schnittstellen, Tuner und Zusatzfunktionen
2D- und 3D-Signale gelangen über vier HDMI-Eingänge zum Fernseher, dem das Unternehmen eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine „Perfect Motion Rate“ (PMR) von 800 Hertz zur Bewegtoptimierung bescheinigt. Wie gut die Bewegtdarstellung tatsächlich gelingt, verrät der hohe PMR-Wert, in den verschiedene Faktoren einfließen, nicht wirklich. Wer in dieser Beziehung auf Nummer sicher gehen will, sollte die ersten Praxistests abwarten. Zu den HDMI-Buchsen und den üblichen analogen Eingängen gesellen sich ein Kopfhörerausgang, ein optischer Digitalausgang, drei USB-Schnittstellen, ein Ethernet-Port und integriertes WLAN. TV-Receiver müssen nicht angeschlossen werden, denn der Fernseher hat einen Dreifachtuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord. Nach Anschluss eines USB-Speichers kann man Sendungen aufnehmen und Multimedia-Dateien abspielen, per LAN oder WLAN auf Inhalte aus dem Netzwerk zugreifen.Ein DVB-T2-Tuner fehlt. Ab 2019, wenn DVB-T endet, benötigt man beim Empfang via Antenne also einen TV-Receiver. Ansonsten bleiben wenig Wünsche offen, weder bei der 3D-Wiedergabe noch in Sachen Smart-TV. Für den 50PFK6540 werden derzeit 950 EUR fällig.