Medion Era­zer X6813 (MD97762) Test

Mit dem Medion Erazer X6813 erhält man ein leistungsstarkes Multimedia-Notebook, das nur wenig Wünsche offen lässt. Ausgestattet ist das Modell mit brandneuem Intel-Prozessor und hervorragender Grafikkarte aus dem Hause Nvidia.

Im Rechenzentrum des Notebooks steckt ein flotter Core i7-2630QM, der zu Intels aktueller Sandy-Bridge-Familie gehört und im Turbo Boost mit bis zu 2,9 GHz seinen Dienst verrichtet. Sowohl Arbeitsspeicher (8 GByte RAM) als auch Festplatte (750 GByte) sind ebenfalls mehr als gut ausgestattet. Für die Multimediaausgabe sorgt mit der Nvidia GeForce GTX 460M eine High-End-Grafikkarte, die im Einsatz auf 1,5 MByte dedizierten Videospeicher zurückgreift. Selbst aktuelle Spiele sollten damit bei hohen Details weitgehend reibungslos laufen. Das Panel misst 15,6 Zoll in der Diagonale, löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf (Full HD) und ist mit einer angenehmen LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Leider wurde der Bildschirm nicht entspiegelt, zudem bemängelt das Fachmagazin notebookcheck.com in einem Test den für ein Gaming-Notebook äußerst geringen Kontrastwert von 175:1. Wer mit dem Bildschirm nicht zufrieden ist, kann den 15-Zöller alternativ per HDMI an einen leistungsfähigen Großbildschirm anschließen. Die restliche Anschlussleiste genügt ebenfalls höheren Ansprüchen. Schnelle Datentransfers zwischen Notebook und externer Peripherie lassen sich über zwei USB 3.0-Ports oder einen eSATA-Anschluss realisieren, darüber hinaus gibt es noch eine VGA-Buchse sowie einen multiplen Kartenleser für die gängigsten Formate. Freuen darf man sich abschließend über ein optisches Laufwerk, das nicht nur DVDs lesen und beschreiben kann, sondern auch hochauflösende Blu-ray-Discs unterstützt.

Mit seiner starken Hardware und der großzügigen Anschlussleiste ist das Medion Erazer X6813 wirklich gut aufgestellt. Einzig beim Bildschirm muss man – so zumindest die Ansicht einiger Fachmagazine – gewisse Abstriche in Kauf nehmen. Wer damit kein Problem hat, bekommt das Gaming-Notebook beim Hersteller für moderate 1.150 Euro.