Kein toller Luxus, aber rundherum etwas solider sein als die noch günstigere No-Name-Konkurrenz? Die Idee hinter diesem frisch aktualisierten, gezielt für den Preiswettbewerb konfigurierten Ultra-HD-Markenfernseher. Ausgestattet mit der neuesten LG-SmartTV-Software webOS 25, deren angegliederte Sprachsteuerung ebenfalls fähiger geworden und über Mikros in der Fernbedienung erreichbar ist. Das verbaute, recht gleichmäßig ausgeleuchtete Direct-LED-Display kommt mit einem „normalen“ Diagonalenmaß von 125 Zentimetern und LG-„NanoCell“-Technologie für eine bessere Darstellung von Farben. Natürlich entsprechen die Display-Spitzenhelligkeiten - wichtig für Kontraste und Hochkontrast-Effekte - nicht dem, was die Oberklasse böte. Wird teilweise durch die Bildsignalverarbeitung des „α7 AI Processor 4K“ der 8. Generation kompensiert, inklusive AI-Helligkeitenmanagement und Support der gängigen Basis-HDR-Verfahren. In Sachen Gaming gibt es zudem eine einfachere Form von „Variable Refresh Rate“-Kompatibilität. Viel zu kraftarm das AI-Soundsystem, trotz interessantem Raumklang-Upmixing. Lösung? Extern aufrüsten!
LG 50 Inch LG NanoCell AI NANO80 4K Smart TV 2025
Gehobene Günstigfernseher-Normalität
Stärken
- normalgroßer 4K-Markenfernseher mit farboptimierten Direct-LED-Display
- AI-Helligkeitenmanagement, Filmmaker Mode, HDR10, HLG
- aktualisierte SmartTV-Software webOS 25, Sprachsteuerung über Fernbedienung
- AI-Upmixing-Soundsystem, „Variable Refresh Rate“-Gaming
Schwächen
- durchschnittliche Display-Spitzenhelligkeiten, Kontraste
- szenenadaptive HDR-Verfahren wie Dolby Vision werden nicht supportet
- erheblich unterdimensionierte Soundausgabe, kein Dolby Atmos
- relativ viel Stellfläche benötigendes Doppel-Standfuß-Konzept

von Richard Winter
Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto – bei Testberichte.de seit 2016.