Für welche Anwendungen kann man das Notebook am besten verwenden?
HP setzt auf ein System aus Intel-U-CPU der Kaby-Lake-Generation, die einen Intel HD 620 Onboard-Grafikchip beherbergt sowie eine zusätzliche, dedizierte GeForce 930MX Grafikkarte. Im Verbund sind diese beiden Chips weitaus spieletauglicher, als die Chips der Skylake-Vorgänger. Zum Spielen aktueller Titel bei hohen Detailstufen ist das Modell jedoch ungeeignet, denn es handelt sich beim HP ProBook 450 G4 klar um ein Business-Notebook. Das verdeutlichen auch Benchmark-Messungen und Stresstests von notebookcheck.com. Dank starkem Akku lädt das Notebook auch zum mobilen Arbeiten ein: Beim Arbeiten mit aktiviertem WLAN sollte man mindestens 8 Stunden ohne Steckdose auskommen. Erfreulicherweise ist das Gerät mit einem USB-Anschluss im Typ-C-Format ausgestattet – das macht es zukunftssicher.Warum ist das Display so schlecht?
Die große Schwäche des ProBook 450 G4 – egal, welche Auflösung-Variante – ist das Display. Dieses basiert auf veralteter TN-Technik und ist sehr kontrastschwach. Auch das typische Problem aller TN-Panels, nämlich die enorme Blickwinkelabhängigkeit, ist beim HP-Notebook besonders stark ausgeprägt. Das führt dazu, dass die Darstellung schon bei kleinen Änderungen der Blickwinkel an Kontrast verliert und einen starken Farbstich bekommt.Die maximale Leuchtkraft des Bildschirms ist mit 200 cd/m² nicht hell genug zum Arbeiten in hellen Umgebungen oder gar im Freien. Doch auch in dunklen Räumen kann das Display für empfindliche Personen zur Qual werden: Sobald die Helligkeit weniger als 40 % beträgt, setzt eine Pulsweitenmodulation von 50 Hz ein. Diese Technik ist notwendig, um den Bildschirm abzudunkeln. Allerdings kommt es in diesem Fall bei empfindlichen Augen zu unerträglichem Bildflackern.