Vielseitig einsetzbares Business-Notebook
Die Bildschirmdiagonale von 14 Zoll stellt einen guten Kompromiss aus Tragbarkeit und Bedienkomfort dar. Der Komfort wird allerdings durch die Qualität des Displays getrübt: Tests zufolge ist der Bildschirm der Variante Y8B51EA zwar scharf, aber dafür leuchtschwach und weist ab Werk einen deutlichen Blaustich auf. Auch die Blickwinkelstabilität lässt zu wünschen übrig.Das Innenleben ist wiederum attraktiv: Ein starker Core-i7-Prozessor in Kombination mit reichlich Arbeitsspeicher und einer flotten M.2-SSD beschleunigen Programme im Alltag enorm. Auch eine dedizierte Grafikkarte wurde verbaut, die dem Nutzer bei der Medienbearbeitung oder auch 3D-Spielen mit geringen bis mittleren Anforderungen hilft. Dank der zusätzlichen herkömmlichen Magnetfestplatte bietet das Gerät zudem reichlich Speicherplatz. Lobenswerterweise bleibt das ProBook trotz Grafikkarte und zusätzlicher Festplatte unter 2 kg.
Business-Nutzer freuen sich über den Fingerabdrucksensor und die Möglichkeit per Kensington Lock das Gerät vor Diebstahl zu schützen.
Wie kann man den schwachen Bildschirm kompensieren?
Eine kostspielige, aber empfehlenswerte Methode zur Verbesserung der Bildschirmarbeit ist der Anschluss eines zusätzlichen Monitors. Dank zweier Grafikanschlüsse ist das ProBook hier flexibel. Der VGA-Anschluss ist gut für ältere Monitore geeignet und per HDMI kann man so gut wie alle aktuellen Monitore anbinden. Das Display des Notebooks selbst kann dann am Schreibtisch als Zweitbildschirm dienen.Gegen die Leuchtkraft-Probleme lässt sich kaum etwas tun, aber immerhin gibt das vorinstallierte Windows-System die Bordmittel mit, um die schlechte Farbabstimmung zu korrigieren: In den Anzeigeeinstellungen, die man am schnellsten per Rechtsklick auf den Desktop erreicht, findet sich in den erweiterten Anzeigeeinstellungen ein Eintrag für die Farbkalibrierung. Dieser startet einen recht leicht verständlichen Assistenten, mit dem man die Farbdarstellung optimieren kann.