Für wen eignet sich das Produkt?
Wer ungern etwas verpasst, dürfte am Grundig 43 GFB 6622 Gefallen finden, denn im Gegensatz zum Schwestermodell bietet der LCD-TV die Möglichkeit, Sendungen nach Anschluss eines USB-Speichers aufzunehmen (PVR-Funktion) beziehungsweise das Programm zwecks zeitversetztem Fernsehen zu puffern (Timeshift-Funktion). Fernsehsender empfängt der 43-Zöller dank integriertem Triple-Tuner auf allen Wegen. Stehen Netzwerk- und Internetfunktionen auf Ihrer Wunschliste, kommen Sie ebenfalls auf Ihre Kosten.
Stärken und SchwächenMit an Bord des 43-Zöllers, der ohne Standfuß 7,6 Zentimeter tief ist / inklusive Standfuß eine 25 Zentimetern tiefe Stellfläche braucht, sind Tuner für Antenne (DVB-T2 HD), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Ein CI-Plus-Slot darf natürlich nicht fehlen, wobei sich verschlüsselte Inhalte wie üblich nur mit Einschränkungen seitens der Rechteinhaber aufnehmen lassen. Pluspunkte gibt es für ein Feature, das Grundig als „USB-Recording 2.0“ bewirbt: Parallel zur Aufnahme eines Senders lässt sich ein anderes Programm vom gleichen Transponder (DVB-S2) oder der gleichen Frequenz (DVB-C, DVB-T2) aufnehmen. Bis auf die Aufnahmefunktion ist das Full-HD-Gerät baugleich zum 43 GFB 6621: Es bietet ausreichend Schnittstellen für externe Zuspieler (3 x HDMI, Scart, Composite-Video, Komponente), zwei USB-Buchsen, einen Kopfhörerausgang, einen optischen Digitalausgang, einen Ethernet-Port und ein WLAN-Modul. Per LAN oder WLAN haben Sie Zugriff auf Dateien von lokalen Servern, auf die Mediatheken der TV-Sender und auf Apps für verschiedene Online-Dienste.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür den 43 GFB 6622 muss man derzeit mindestens 499 Euro, für den 43 GFB 6621 gerade mal 390 Euro in die Hand nehmen – die Aufnahmefunktion schlägt also kräftig zu Buche. Trotzdem: In Relation zur gebotenen Leistung, zumindest zur Leistung auf dem Papier, ist die Summe vertretbar, schließlich hat Grundig ein Rundum-Sorglos-Paket mit Tunern für alle Empfangswege inklusive DVB-T2 HD sowie Smart-TV-Extras und einer ordentlich besetzten Anschlussleiste geschnürt. Getestet wurde der 43-Zöller noch nicht.