Das Latitude E6540 von Dell richtet sich an Business-Kunden - nicht zuletzt aus zwei Gründen. Zum einen ist das Display scharf, kontrastreich, hell und entspiegelt, zum anderen verfügt das Notebook über eine angenehme Tastatur für ausgedehnte Schreibarbeiten.
Technische Eckdaten
Rein formal zählt das Notebook zur mittelgroßen 15,6 Zoll-Klasse, bei einem Gewicht von ca. drei Kilogramm. Es enthält in der vorliegenden Version ein Hardwarepaket aus acht GByte RAM, einem Intel Core i7-4800MQ, einer 128 GByte-SSD und einer AMD-Grafik namens Radeon HD 8790M, Letztere wird dabei von zwei GByte separatem Videospeicher versorgt. Weitere Charakteristika sind die Tastatur samt Beleuchtung und Ziffernblock, das Betriebssystem Windows 7 Professional und ein DVD-Brenner, abgerundet wiederum wird das Ganze von den Anschlüssen. Konkret bekommt man vier mal USB 3.0, HDMI, VGA, einen Kartenleser, einen Port für zur Anbindung einer Dockingstation sowie LAN, WLAN und Bluetooth.Einschätzung und Bewertung
Das Fachportal notebookcheck.com berechnet für das Display in einem Test einen Helligkeitswert von etwa 293 cd/m² und einen hohen Kontrast von 721:1. Die matte Oberfläche indes schützt Nutzer vor störenden Reflexionen - etwa im Freien oder in einem stark beleuchteten Büro. Ebenfalls positiv: Der Tastatur attestieren die Tester ein klares Feedback, wer viel Text produziert, weiß das zu schätzen. Anschlussseitig wiederum ist im Grunde alles an Bord, was man im Arbeitsalltag benötigt und auch die CPU-Leistung lässt kaum Wünsche offen. Die Grafik indes ist nicht unbedingt für Profigrafiktools wie CAD ausgelegt, zudem fällt der Speicherplatz überschaubar aus. Aber: Im Gegenzug bekommt man eine SSD, die blitzschnell bootet und Programme öffnet, dabei wenig Strom verbraucht, robust ist und praktisch lautlos vor sich hinarbeitet.In Relation zu den derzeit aufgerufenen 1.800 EUR ist die vorliegende Version des Dell Latitude E6540 durchaus angemessen ausgestattet, ausgenommen davon ist jedoch die SSD. Selbige könnte definitiv größer sein. Hinzu kommt: Grafiker und/oder Fotografen mit speziellen Anforderungen in Sachen Grafikperformance sind mit einem anderen Notebook bzw. einer anderen Hardware besser bedient.