Alcatel One Touch Pop C 7
Bunter Androide für wenig Geld
Mit den Modellen der Pop-Baureihe möchte Alcatel die jugendliche Käuferschicht ansprechen: Sie locken in bunten Farben und mit niedrigen Preisen. Gerade einmal rund 150 Euro muss man berappen, um zu einem Alcatel One Touch Pop C7 greifen zu können – das bewegt sich an der untersten Kante dessen, wofür man noch ein Android-Smartphone erhält. Das allerdings merkt man dann natürlich auch an der Ausstattung, die entsprechend mager ausfällt. Anders als viele Billiggeräte der Konkurrenz bewahrt sich das Pop C7 aber einen gewissen Nutzen.
Immerhin ein schlichter Quad-Core-Prozessor an Bord
Denn die Hardware fällt zwar schlicht aus, gleichwohl nicht ganz so kastriert wie bei anderen Geräten. So gibt es beispielsweise immerhin einen Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz Taktrate. Das ist nicht viel, reicht aber für einen flüssigen Betrieb von Android problemlos aus. Problematischer ist dagegen, dass der Arbeitsspeicher nur 512 Megabyte groß ist – wer viele Apps parallel laufen hat, wird schnell Performance-Einbußen hinnehmen müssen. Auch der interne Speicher ist mit 4 Gigabyte sehr klein, da Android bereits einen Großteil davon für sich selbst reserviert.
Solide Allround-Ausstattung mit Dual-SIM-Fähigkeit
Zum Glück gibt es einen Steckplatz für microSD-Speicherkarten, die bis zu 32 Gigabyte groß sein dürfen. Ferner gibt es eine 5-Megapixel-Kamera, eine VGA-Frontkamera für die Videotelefonie, Unterstützung von WLAN nach 802.11 b/g/n und
HSPA sowie Bluetooth in der neuesten Stromsparversion 4.0. Darüber hinaus bietet auch das Pop C7 wie viele andere Alcatel-Handys eine Dual-SIM-Funktion, es können also zwei SIM-Karten gleichzeitig verwendet werden. So kann man für Telefonate und Datentransfers verschiedene Anbieter nutzen und die Kosten senken.
Leider recht niedrige Auflösung
Etwas unglücklich ist, dass das eigentlich schön große 5-Zoll-Display des Alcatel One Touch Pop C7 nur magere 854 x 480 Pixel auflöst. Das bewegt sich wirklich an der unteren Schwelle dessen, was am Markt noch üblich ist. Bei der Bilddiagonale wird man einer gewissen Pixelbildung nicht entgehen können. Auch die Beschränkung auf lediglich Zwei-Finger-Gesten ist bedauerlich, denn die meisten Geräte bieten heutzutage eine Fünf-Finger-Bedienung, worauf sich auch Apps, insbesondere Spiele, einrichten. Wer allerdings primär ein preiswertes Handy für die Telefonie und die Verwendung einfacher Apps sucht, macht mit dem Pop C7 sicherlich nicht viel falsch. Spielertypen und Smartphone-Enthusiasten sollten freilich woanders hinschauen, für sie hat das Gerät nichts zu bieten.
Autor:
Janko
Datum:
20.06.2014