Die 1883 in Berlin gegründete AEG Aktiengesellschaft gibt es schon seit 1996 nicht mehr. Wie so manch anderes namhafte Unternehmen aus den elektroindustriellen Gründerjahren folgte auf sehr erfolgreiche Jahrzehnte in der Nachkriegszeit der Niedergang im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts. Heute ist AEG nur noch eine Marke, deren Rechte beim schwedischen Electrolux-Konzern liegen. Der Elektrogerätegroßhändlers Clatronic hat sich dort die Lizenz für Ventilatoren gesichert, die das AEG-Logo tragen.
Kein großes, aber ein zweckmäßiges Sortiment
Mit 15 Modellen ist die aktuelle Produktpalette der elektrischen Windmacher, die vor allem an heissen Sommertagen für Kühlung sorgen sollen, nicht allzu groß. Und wer etwa Edelholz-Rotoren über dem Couchtisch im Wohnzimmer bevorzugt, wird hier nicht fündig. Dennoch werden Gerätetypen für alle wesentlichen Einsatzbereiche angeboten. Und mit dem Standventilator AEG VL 5569 LB auch noch eine Besonderheit, denn er ist zudem mit einem auch separat nutzbaren Luftbefeuchter ausgestattet.Säulen sind schlank und nahezu überall platzierbar
Zwei Turm- oder Säulenventilatoren tragen das Kürzel T-VL im Namen. Beide sind abschaltbar oszillierend, was bedeutet, dass das Gebläse automatisch innerhalb eines gewissen Radius vertikal schwenkbar ist. Vom ETM-Testmagazin in Heft 6/2014 mit „gut“ bewertet wurde das 120-cm-Säulen-Gerät T-VL 5337, das eine Memoryfunktion, eine automatische Windstärkemodullierung sowie eine Infrarotfernbedienung mitbringt. Dafür müßte man mit über EUR 90 aber auch gut das Dreifache investieren wie für den 75-Zentimeter-Tower T-VL 5331.
Manche haben gar ein Einschlafprogramm
Bei den drei am S in der Produktbezeichnung erkennbaren Standventilatoren mit Preisen zwischen rund EUR 30 und EUR 70 kann man ausnahmslos Höhe und Neigungswinkel verstellen. Dabei holte sich der VL 5330 S ebenfalls ein „gut“ in dem bereits erwähnten Ventilatorentest ab. Auch bei ihm gibt es eine Fernbedienung. Zu seinen Funktionen gehören unter anderem ein Windmodus mit variierenden Gebläsestärken sowie ein Einschlafprogramm zum automatischen Herunterschalten. Kurzbeinig aber dennoch mit drehbaren und im Neigungswinkel verstellbaren Propellern versehen sind vier Tischgeräte, zwei davon sind komplett aus Metall. Zwei andere sind hingegen auch zur Wandmontage geeignet. Die nicht allzu großen Unterschiede liegen im Durchmesser der Rotoren und der Motorenleistung.

