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Spitzenklang ohne störendes Kabel: 10 BLUETOOTH-KOPFHÖRER im Test.
Sennheiser Momentum 2 Wireless
„gut“ (2,20) – Test-Sieger
„Der Bluetooth-Momentum sitzt mit seinen weichen Lederpolstern und dem breiten Kopfbügel so bequem wie der bewährte Momentum ohne Funktechnik. Die Bedienung mit Bluetooth-Taste und griffiger Lautstärkewippe gelingt einfach, klanglich zählt der Sennheiser zu den Besten im Test: In den Bässen reichte er tief hinab, blieb aber stets sauber. ... Sehr gut: 21 Stunden Akkulaufzeit.“
„gut“ (2,21)
„Das Design ist schick, leider rutscht der H8 schnell vom Kopf. Die Bedienung per Fingerwisch an der Ohrmuschel klappt gut, funktioniert aber nur im Bluetooth-Betrieb. Per Touch lässt sich auch das Noise-Cancelling aktivieren. Ohne Lärmbremse war der Sound ausgewogen mit gutem Bass, mit Noise-Cancelling klang's etwas dünn. Gut: Der auswechselbare Akku hält über 15 Stunden durch.“
„gut“ (2,22) – Preis-Leistungs-Sieger
„Die Yurbuds Leap passen mit ihren großen Knubbeln nicht in jedes Ohr. Sitzen sie aber richtig, ist der Klang angenehm weich und detailreich. Bässe kommen wuchtig, Stimmen ein wenig zurückhaltend. Verbunden sind beide Ohrstöpsel über ein Kabel mit Headset und Steuereinheit. Schade: Wenn das Kabel am Jackenkragen schabt, überträgt sich das Geräusch in die Stöpsel.“
„gut“ (2,26)
„Beats liefert fette Bässe? Die Zeiten sind vorbei. Der Studio 2.0 Wireless klang sehr ausgewogen mit gut dosiertem und präzisem Tieftonbereich. Auch die Höhen passten, während Stimmen minimal leise waren. Mit an Bord ist Noise-Cancelling, aber die Lärmreduzierung wirkte vergleichsweise schwach. Unpraktisch: Ist der Akku leer, macht der Beats auch per Kabel keinen Mucks mehr.“
Teufel Airy (2017)
„gut“ (2,34)
„Der Teufel Airy ist ein relativ kleiner und leichter Kopfhörer mit etwas viel Bass. Sein Klang war im Test sehr ausgewogen, die Musiksteuerung über drei Tasten und einen Drehregler für die Lautstärke direkt an der rechten Ohrmuschel-Halterung klappt problemlos. Die im Test vorliegende graue Farbvariante wirkt zwar etwas altbacken, den Airy gibt's aber auch in Weiß und Beige.“
„gut“ (2,45)
„Der Sony-Kopfhörer ist mit seinem Gewicht von 274 Gramm ein echter Brummer. Die gute Polsterung sorgt zudem für einen Satz warme Ohren. Der Klang ist in Ordnung, die Bässe waren aber leicht muffig und etwas unsauber. Ein Druck auf die Bass-Boost-Taste bringt bei basslastiger Techno-Mucke das Fass zum Überlaufen, für Titel mit Gesang ist der Modus ohnehin nichts.“
„gut“ (2,48)
„Der Parrot Zik 2.0 sitzt nicht nur angenehm auf den Ohren, mit warmen Bässen und feinen Höhen klang er auch gut. Die Steuerung erfolgt per Fingertipp. Noise-Cancelling kann der Parrot auch, allerdings ist das nur per Smartphone-App zuschaltbar und rauscht recht deutlich. Der Clou: Klang und Noise-Cancelling lassen sich darüber vielseitig anpassen. ...“
„befriedigend“ (2,53)
„Trotz seiner dünnen Polsterung sitzt der kleine Jabra Move Wireless noch gut auf den Ohren. Der Klang war angenehm und unaufdringlich, Stimmen kamen aber leicht verfärbt. Ungewöhnlich: Der Move hörte sich per Bluetooth besser an als mit Verkabelung. Dann war er zwar etwas lauter, klang aber leicht blechern. Die Akku-Laufzeit ist für die Größe mit 7,5 Stunden okay.“
Philips SHB5800
„befriedigend“ (2,57)
„Das patronenförmige Design hat leider keine durchschlagende Wirkung: Der Philips ist trotz drei verschieden großer Nupsis nichts für kleine Ohren. Außerdem klang er etwas kühl mit leisen Bässen. Im Test störte zudem leises Rauschen im Hintergrund. Praktisch dagegen: In dem Verbindungskabel der beiden Stöpsel ist außer der Headset-Steuerung auch NFC zur schnellen Kopplung mit dem Handy integriert.“
„befriedigend“ (2,63)
„Der AKG Y45 BT ist recht klein und zudem faltbar. Das ist zwar praktisch für den Transport in der Tasche, aber leider sind auch die Bedienelemente so klein geraten, dass sie sich in der Praxis schwer ertasten lassen. Der Klang war im Bluetooth-Modus etwas verhangen mit nur wenig Bässen. Mit Kabel war der Sound ein bisschen kräftiger. Der Akku hat immerhin Power für mehr als acht Stunden Musik.“
Wie werden Kopfhörer in Vergleichstests geprüft?Auch wenn die Fachmagazine Kopfhörer oft einzeln unter die Lupe nehmen, kommt es in regelmäßigen Abständen zu Vergleichstests. Da sie in verschiedenen Bauweisen vorkommen, sie für unterschiedliche Anwendungszwecke konstruiert wurden und die Audiosignale nicht immer auf gleiche Weise
Testumfeld: 18 Open-Ears und Knochenschall-Kopfhörer wurden geprüft. 8 Modelle erhielten eine gute Note und 10 Modelle wurden nur mit befriedigend bewertet. Der Klang, die Geraüschunterdrückung, das Tragegefühl und das Handling sowie die Akkulaufzeit, die Robustheit und der Schadstoffanteil dienten als Testkriterien.
Dieses Heft ist bis zum am Kiosk erhältlich.