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Sucht man einen Projektor, muss es nicht zwingend ein Gerät mit DLP- oder LCD-Technik sein. Als Alternative empfehlen sich LCoS-Projektoren, die einige Hersteller unter der Bezeichnung D-ILA oder SXRD vermarkten. Ähnlich wie bei LCD-Beamern kommen Flüssigkristalle zum Einsatz, jedoch keine lichtdurchlässigen, sondern reflektierende Panel. Wie sind LCoS-Geräte aufgebaut, wo liegen ihre Stärken?
Zur Technik
Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen LCoS- (Liquid Crystal on Silicon) und LCD-Beamern (Liquid Crystal Display), allerdings auch einen grundlegenden Unterschied. Denn während LCD-Panel lichtdurchlässig sind, wird das Licht bei LCoS-Beamern von einer Siliziumschicht im Panel reflektiert. Auch D-ILA-Projektoren (Direct Drive Image Light Amplifier) von JVC und SXRD-Projektoren (Silicon X-tal Reflective Display) von Sony basieren auf dem LCoS-Prinzip. Beide Hersteller werben mit Verbesserungen, doch am grundlegenden Aufbau eines LCoS-Displays ändert sich nichts: Auf der reflektierenden Siliziumschicht sitzen Flüssigkristalle, die ihrerseits von einer dünnen Glasschicht bedeckt werden. Das zuvor in seine Grundfarben zerlegte Licht, das außerdem polarisiert werden muss, passiert die Flüssigkristalle der drei LCoS-Panel also zweimal – einmal auf dem Weg von der Lampe zur reflektierenden Siliziumschicht, dann in umgekehrter Richtung von der Siliziumschicht zur Optik. Die Ausrichtung der Flüssigkristalle legt fest, wie hell die einzelnen Pixel sind. Angesteuert werden die Flüssigkristalle mit Leiterbahnen hinter der Siliziumschicht.
Vor- und Nachteile
Weil die Leiterbahnen nicht zwischen den einzelnen Pixeln und damit im Lichtweg, sondern hinter der Siliziumschicht sitzen, rücken die Bildpunkte näher zusammen. Hier liegt der entscheidende Vorteil, denn mit dem von LCD-Beamern bekannten Fliegengittereffekt – die Leiterbahnen werfen senkrechte und waagerechte Schatten auf die Leinwand – haben LCoS-Projektoren dank größerem Füllfaktor kein Problem. Folglich lassen sich mit einem LCoS-Panel höhere Auflösungen als mit einem LCD- oder DLP-Panel identischer Größe realisieren, schließlich passen mehr Pixel auf das Panel. In Sachen Lichtausbeute, Kontrast- und Schwarzdarstellung können LCoS-Projektoren ebenfalls punkten, genau wie bei der Reaktionszeit des Panels. Zu guter Letzt sind sogenannte Regenbogeneffekte, wie man sie von DLP-Projektoren mit einem einzelnen DLP-Chip nebst rotierendem Farbrad kennt, ausgeschlossen: Weil es separate Panel für die Grundfarben Rot, Grün und Blau gibt, treffen die Grundfarben gleichzeitig und nicht hintereinander auf die Leinwand. Größer Nachteil: Nach wie vor sind LCoS-Beamer teuer als LCD- und DLP-Projektoren.
Wie werden Beamer in Vergleichstests geprüft?Tester:innen legen ihr Hauptaugenmerk auf das Bild, wenn sie Projektoren einschätzen. Klar, schließlich erwarten Verbraucher:innen kräftige Farben und scharfe Konturen. Dabei geht es im Test ziemlich ins Detail: Wirken schnelle Bildfolgen flüssig und ruckelfrei? Wird Ultra-HD- oder Full-HD-