Stärken
- gut für Ausflüge geeignet
- klein und handlich
- oft robust
- immer mit Aux-Anschluss
Schwächen
- meist Mono-Lautsprecher
- Einschränkungen im Bassbereich
- im Vergleich ärmer an Klangdetails
Wie schneiden Mini-Lautsprecher in Tests ab?
In Vergleichstests wirft man Bluetooth-Lautsprecher verschiedener Größen in eine Waagschale, da es keine konkrete Abgrenzung zu den Großformaten gibt. Darum legen Tester hier die gleichen Maßstäbe an, wie bei Bluetooth-Speakern normalen Formates. Unter Käufern gibt es eine erhöhte Nachfrage nach Mini-Lautsprechern, weshalb es uns als Redaktion wichtig erscheint, für den Kunden hier dennoch eine Unterscheidung vorzunehmen. Mini-Speaker sind faust- bis tassengroß und werden sehr häufig getestet.Das wichtigste Kriterium bei Audioprodukten ist immer der Sound, da machen kleine Bluetooth-Lautsprecher keine Ausnahme. Klingt der Speaker besonders ausgewogen? Kann man Höhen, Mitten und Tiefen gut voneinander unterscheiden? Liefert er ein anständiges Bassfundament? Lautet die Antwort „ja“, vergibt das Testmagazin im Klang auch gute Noten.
Der Fokus liegt außerdem auf der Ausstattung und den Extras. Wird der Mini-Lautsprecher über USB mit Strom versorgt und liegt der passende Stromadapter dem Lieferumfang bei? Sind Bluetooth-Funktionen wie NFC für ein vereinfachtes Koppeln an Bord? Kommt er mit Extras, wie zum Beispiel Lichteffekten oder einem integrierten Radio? Die Topnote erhält der Speaker nicht für das Maximum an Ausstattungselementen, sondern vor allem für ihre Qualität. Sind zwei, drei Elemente dabei und funktionieren diese gut, dann werden sie als wichtige Pluspunkte gewertet.
Wichtig sind außerdem die Robustheit und die Mobilität (oft zusammen bewertet). Ist der Akku ausdauernd genug? Ist das Gehäuse stabil und mit Staub- oder Spritzwasserschutz vielleicht für Ausflüge ins Freie geeignet? Hier gilt: Je robuster und je mobiler, desto besser die Bewertung.
Wie klingen Mini-Bluetooth-Lautsprecher?
Mini-Lautsprecher mit starkem Stereo-Sound: Beoplay A1 (Bildquelle: amazon.de)
In einem kleineren Gehäuse finden nur kleine Treiber Platz und davon auch meist nur einer. Das hat zur Folge, dass die meisten Speaker dieser Art nur monophon wiedergeben. In der Regel mangelt es dadurch etwas an Räumlichkeit im Vergleich zu einem Stereo-Lautsprecher. Auch was den Klang selbst angeht, sollte man nicht vom Optimum ausgehen, da der Fokus beim Kleinformat neben dem Sound eben auch auf der Portabilität liegt. Experten sind dennoch überrascht, was die „Kleinen“ klanglich zu leisten vermögen. Exemplarisch für einen dennoch guten Sound bei kleinen Abmessungen steht zum Beispiel der BeoPlay A1. In den allermeisten Fällen mangelt es etwas an Bässen und Details. Selten kommt mehr Klangpower als 5 Watt RMS aus der Box. Wer aber bereit ist, diese Kompromisse einzugehen, wird mit hoher Mobilität belohnt.
Welche Extras bringen die kleinen Bluetooth-Lautsprecher mit?
Oft beschränken sie sich auf wenige Eigenschaften, was vor allem der kleinen Größe geschuldet ist. Gleichzeitig bedeutet das aber nicht, dass sie hier nichts leisten. Die Features sind unterschiedlich verteilt, man muss also schauen, wo die eigenen Präferenzen liegen.Nahezu immer dabei: Der Aux-Anschluss, der ein Zuspielen der Audiosignale via Klinkenkabel möglich macht. Mittlerweile ist auch der Titelsprung bei der Bluetooth-Wiedergabe bei immer mehr Modellen über eine Tastensteuerung möglich. Ansonsten bieten sie eine breite Palette an Extras: Kartenleser, integrierte Radios oder Schutz vor eindringendem Wasser. Eine Powerbankfunktion bringen sie jedoch fast niemals mit.