Stiftung Warentest prüft Bluetooth-Lautsprecher (7/2020): „Große und kleine Klangtalente“
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Wie werden Bluetooth-Lautsprecher in Vergleichstests geprüft?Obwohl Bluetooth-Lautsprecher oft einzeln auf dem Prüfstand stehen, weil sie größenbedingt nicht leicht verglichen werden können, kommt es in verlässlichen Abständen zu Vergleichstests. Dabei treten Boxen mit ähnlichen Merkmalen oder aus gleichen Preisklassen gegeneinander an. Den Testsieger ermittelt man auf Basis unterschiedlicher Kriterien. So legen Testmagazine ihr Hauptaugenmerk auf den Klang. Denn was nützt eine Box, die zwar leicht befördert werden kann, aber andererseits nicht gut klingt? Kommen kraftvolle Bässe zustande? Tönt es klar oder doch eher blechern? Spielt der Speaker laut und dabei verzerrungsfrei auf? Weil Mobilität dennoch zählt, wird auch die Laufzeit des Akkus gemessen. Ein guter Akku mit hoher Kapazität birgt außerdem das Potenzial leistungshungrige Treiber zu versorgen. Wichtige Ausstattungsmerkmale, etwa Spritzwasserschutz, Steuerungsfunktionen oder Anschlussmöglichkeiten fließen auch, aber oft zu kleineren Teilen in die Endwertung ein. Ebenfalls nimmt man Bluetooth-Reichweite oder -Zusatzfähigkeiten (NFC, aptX) unter die Lupe.
Testeinleitung
„Dank eingebautem Akku bringen sie Musik an Orte ohne Steckdose. Den tollsten Ton liefert ein Schwergewicht von Teufel – auch leichtere klingen gut.“
Was wurde getestet?
Das Testmagazin Stiftung Warentest prüfte 34 Bluetooth-Lautsprecher unterschiedlicher Gewichtsklassen, darunter 7 Boxen bis 500 Gramm, 16 mit einem Gewicht von 500 bis 1.000 Gramm sowie 11 mit mehr als 1.000 Gramm. Die Tester vergaben 2x die Note „sehr gut“, 18x „gut“ und 14x „befriedigend“. Als Bewertungskriterien dienten Ton (65%), Akku (20%), Handhabung (10%) und Stabilität (5%).- 7 Bluetooth-Lautsprecher mit einem Gewicht bis 500 Gramm
- 16 Bluetooth-Lautsprecher mit einem Gewicht von 500 bis 1.000 Gramm
- 11 Bluetooth-Lautsprecher ab einem Gewicht von 1.000 Gramm